Moers. . Auf dem früheren Zunker-Gelände an der Kaiserstraße haben die Erdarbeiten begonnen. 17 Einfamilienhäuser und eine neue Straße sind geplant
- Auf dem früheren Zunker-Gelände an der Kaiserstraße haben die Erdarbeiten begonnen
- 17 Einfamilienhäuser und eine neue Straße sind geplant
- Erben der verstorbenen Investorin van der Jagt haben das Grundstück verkauft
Geräumt ist schon, jetzt laufen die Erdarbeiten. Auf dem früheren Gelände des Holzhandels Zunker an der Kaiserstraße in Vinn geht es vorwärts – endlich.
17 Einfamilienhäuser sollen auf dem gut 5000 Quadratmeter großen Gelände entstehen. Auftraggeber der Arbeiten ist die niederländische Firmengruppe Reggeborgh. Das Immobilienunternehmen hatte will die Häuser in einem Siebenerblock und zwei Fünferblöcken bauen. Die Steinhäuser werden in den Niederlanden gefertigt, in Einzelteilen nach Moers geliefert und zusammengesetzt. Reggeborgh hat nach eigenen Angaben mehr als 500 Wohneinheiten nach diesem Prinzip errichtet.
Neue Erschließungsstraße
Erschlossen wird das Quartier durch eine neue Straße. Dazu wird Reggeborgh zunächst die Verbindung zwischen der Kaiserstraße und dem Grafschafter Rad- und Wanderweg verbreitern. Die neue Straße verläuft dann entlang des Wanderweges und des Postverteilzentrums.
Das Grundstück liegt trotz seiner attraktiven Lage nahe des Schlossparks und der Stadtmitte brach, seit 2004 der Holzhandel Zunker schloss. 2013 kaufte Brigitte van der Jagt das Areal mit demselben Ziel wie jetzt Reggeborgh: der Errichtung von Eigenheimen. Van der Jagt, die bekanntlich auch am ehemaligen Horten-Standort ein Einkaufszentrum bauen wollte, konnte ihren Plan jedoch nicht mehr umsetzen, weil sie 2015 verstarb. Allerdings hatte sie noch die Gebäude abreißen lassen. Van der Jagts Erben verkauften das Grundstück schließlich an Reggeborgh.