Neukirchen-Vluyn. . Björn Johann hat im Januar angekündigt, dass er den Betrieb nicht fortführen wird. Ein vorläufiger Insolvenzverwalter prüft nun die Umstände.
- Eberhard Stock ist zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden
- Der Rechtsanwalt prüft jetzt Insolvenzgründe und die notwendige Masse
- Unabhängig davon kann die Suche nach einem Nachfolger für die Gastronomie weitergehen
Die Zukunft vom Samannshof ist weiter ungewiss. Nachdem der Geschäftsführer Björn Johann im Januar bekannt gegeben hat, dass er den Familienbetrieb nicht weiter führen wird, sind nun die notwendigen Schritte eingeleitet.
Im Insolvenzeröffnungsverfahren der Samannshof GmbH ist der Krefelder Rechtsanwalt Eberhard Stock zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. Seine Aufgabe sei es, das „Vorliegen von Insolvenzgründen zu prüfen“, erklärte der Rechtsanwalt auf NRZ-Anfrage. Darüber hinaus prüfe er, ob die zur Kostendeckung notwendige Masse vorhanden sei. Entsprechende Empfehlungen gebe er an das Gericht weiter.
Das Mobiliar stehe weitgehend im Eigentum des Verpächters, sagte Stock. Auch das Gebäude in der Littard sei vom Verfahren ausgenommen. Das wiederum bedeutet auch, dass die Suche nach einem potenziellen Nachfolger für den Betrieb der Gastronomie unabhängig von der Insolvenzprüfung stattfinden kann.
Noch im Januar hatte sich Björn Johann im Gespräch mit der NRZ optimistisch gezeigt, dass es eine Lösung für das Ausflugslokal geben kann. Ob es bereits Interessenten zur Fortführung der Gastronomie gibt, ist offen. Björn Johann war am Mittwoch nicht zu erreichen.