Neukirchen-Vluyn. . Auf dem 18 000 qm großen Gelände sollen 45 Häuser entstehen, darüber hinaus zwei Mehrfamilienhäuser. Für die Baustraße gibt es eine gute Planung.
- Auf dem Gelände der ehemaligen Diesterwegschule sollen schon bald die Abrissbagger kommen
- Dort entstehen 45 Häuser: Doppelhaushälften und Reihenhäuser sowie zwei Mehrfamilienhäuser
- Für die Baustraße in das Neubaugebiet gibt es eine gute Planung
Auf dem Gelände der ehemaligen Diesterwegschule sollen die ersten Häuser im Sommer 2018 bezugsfertig sein. Dieses Zeitfenster hat Projektleiter Friedhelm Porta im NRZ-Gespräch benannt. Gebaut werden dort 45 Objekte: 38 Doppelhaushälften und sieben Reihenhäuser, darüber hinaus im vorderen Bereich zwei Mehrfamilienhäuser.
Die Kaufverträge für das Grundstück sind im Dezember geschlossen worden. Der Eintrag in das Grundbuch muss noch vollzogen werden. In vier Tagen läuft die Offenlage ab, dann gibt es für die Investoren Rechtssicherheit.
An einer Stelle ist besondere Vorsicht geboten
„Die Abrissgenehmigungen sind beantragt“, sagt Friedhelm Porta. Das langgezogene Schulgebäude wird abgerissen. Sobald die Genehmigung erteilt ist, könne man mit den Arbeiten beginnen. An der Stelle, an der das abzureißende Gebäude an den denkmalgeschützten Bau trifft, in dem sich Vhs und Musikschule befinden, muss mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden.
Ebenso ist ein Antrag auf Baumfällung gestellt. Einige Bäume auf dem Gelände müssen weichen, dafür wird es Ersatzpflanzungen geben, kündigt der Projektleiter an.
Projektleiter Friedhelm Porta plant eine „grüne Wand“
Der Grünzug, der die zu bebauende Fläche vom Baumarkt trennt, soll bleiben. Zu den bestehenden Hölzern sollen Hecken gepflanzt werden. „Das wird eine grüne Wand“, kündigt Porta an.
Auch zur Lintforter Straße soll das Wäldchen bleiben, darüber hinaus ist eine Grünfläche mit Regenrückhaltebecken geplant. Der Bereich soll eingezäunt werden, damit niemand in das Becken fallen kann. Porta: „Das ist alles im Durchführungsvertrag geregelt.“
Eine neue Straße führt in das Baugebiet
Die Baustraße wird vor der jetzigen Kleiderkammer verlaufen, erinnert der Projektleiter. Der schwere Baustellenverkehr soll zwingend vom Kindergarten entfernt bleiben. Die Zufahrt zum Neubaugebiet soll später über eine Straße erfolgen, die gegenüber des Münchweges zu den neuen Häusern führt. Die Zuwegung wird allerdings erst geöffnet, wenn die Arbeiten weitgehend abgeschlossen sind.
Die Erschließung soll in drei bis vier Monaten abgeschlossen sein. Die Investoren setzen die Taktung der einzelnen Abschnitte etwas enger als die Stadtverwaltung.
Wer bauen will, muss tief in die Tasche greifen
Die Stellplätze beim Kindergarten bleiben laut Planung bestehen, weitere sind zwischen Kindergarten und den Mehrfamilienhäusern geplant. Bürgermeister Harald Lenßen hat bei der Bürgerversammlung in Rayen betont, dass das Baugebiet für junge Familien gedacht sei. Die Preise liegen je nach Größe zwischen 279 000 und 328 000 Euro. Es gebe erste Interessenten, sagt Porta. Gebaut wird vom Bauunternehmen Bockhold aus Heek.
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Geplant sind ein- und zweigeschossige Häuser. Alle Häuser sollen verklinkert werden, nicht verputzt. Die eingeschossigen sollen rotbraunen Klinker bekommen, die zweigeschossigen Gebäude sind in anthrazit geplant.
Das Projekt umfasst nach früheren Angaben ein Gesamtvolumen von rund 18 Millionen Euro. Die Übergabe der Häuser erfolgt Schlüsselfertig. Es bleiben von den Käufern allerdings Eigenleistungen zu erbringen.