Moers. .

Der Umbau des ehemaligen Utforter Rathauses verzögert sich um einige Monate.

Grund ist offenbar überraschender Diskussionsbedarf beim NRW-Bauministerium, das den Bau von 70 Sozialwohnungen in dem denkmalgeschützten Gebäude und einem neuen Anbau mit erheblichen Mitteln fördern will. Der Moerser Investor Zumwinkel-Immobilien hatte 2015 vom Rat der Stadt den Zuschlag für den Kauf des Komplexes an der Rheinberger Straße erhalten und rechnete im vergangenen Sommer mit der Erteilung der Baugenehmigung. Was im einzelnen zu der Verzögerung geführt hat, dazu wollte man sich mit Hinweis auf die laufenden Gespräche weder im Ministerium noch bei der Stadt und bei Zumwinkel äußern. Allerdings sei bei einer Besprechung im Ministerium die Förderfähigkeit des Wohnprojektes „Utforter Rathaus“ grundsätzlich festgestellt worden, heißt es auf NRZ-Anfrage bei der Stadt. Und weiter: „Der Investor prüft nunmehr, wie Anregungen des Ministeriums umgesetzt werden können, die die besondere Qualität des Standortes hervorheben.“ Ein Sprecher des Ministeriums erklärte, man rechne mit dem Abschluss der Beratungen noch in diesem Jahr.