Neukirchen-Vluyn. .

Die Entwicklung der Nahversorgungssituation im Bereich der Max-von-Schenkendorf-Straße scheint problematischer als angenommen. Nach NRZ-Informationen soll es vertragliche Vereinbarungen zwischen Eigentümer und Betreiber geben, dass nach der Standortaufgabe durch Edeka dort für einen gewissen Zeitraum kein Nahversorger einziehen darf. Mit einer derartigen Festlegung wären wahrscheinlich gravierende Auswirkungen auf das Quartier verbunden.

Das Thema Versorgung stand gestern Abend im Ausschuss für Stadtentwicklung auf der Tagesordnung. Auf dem Tisch lag der CDU-Antrag zur Prüfung, inwiefern in diesem Bereich durch die Ausweisung eines zentralen Versorgungsbereichs eine „strukturelle Konsolidierung“ des Einzelhandels gewährleistet werden könne. In die Überlegungen einbezogen sind das ehemalige Tankstellengelände sowie die Fläche des Lebensmittelmarktes. Den Rahmen bildet das neue Einzelhandelskonzept. Dessen Präsentation wird auf Ende des Monats verschoben, hieß es im Ausschuss. Ins Gespräch gebracht wurde wieder die Möglichkeit eines Fatih-Marktes wie in Kamp-Lintfort. Über Realisierbarkeit muss weiter diskutiert werden.