Kamp-Lintfort. . Damit hat der Gastronom Manfred Kant offensichtlich voll ins Schwarze getroffen: Er lädt am ersten Oktober-Wochenende zur großen blau-weißen Gaudi.
- Manfred Kant veranstaltet das erste Oktoberfest in Kamp-Lintfort und trifft damit ins Schwarze.
- Karten für den Samstag waren binnen Stunden ausverkauft
- Restkarten für Freitag gibt es noch. Sonntag nur Karten an der Abendkasse
Damit hat der Gastronom Manfred Kant offensichtlich voll ins Schwarze getroffen: Er lädt am ersten Oktober-Wochenende zur großen blau-weißen Gaudi – zum ersten Oktoberfest in Kamp-Lintfort. Die Karten für den Samstag im Festzelt gegenüber der Stadtwerke waren beim Vorverkaufsstart im März innerhalb weniger Stunden vergriffen – ohne große Werbung im Vorfeld. Für Freitag, 30. September, gibt es laut Veranstalter derzeit noch wenige Restkarten. Und weil die Resonanz so riesig war, hat sich Kant entschlossen, die Sause zu verlängern: Am Sonntag, 2. Oktober, geht es mit DJ Monty bei der Wies’n-Party ab 18 Uhr weiter. Am gleichen Tag ist auch Stadtfest in der Hochschulstadt.
Freitag und Samstag sorgen die „Alpenjäger“ für die richtige Stimmung, die laut Homepage von „Volksmusik, Alpen-Rock und Austro-Pop über Skihütt’n-Hits, Schlager und fetzige Partymusik, Rock, Pop und Oldies“ so ziemlich alles im Gepäck haben, was sich nach großer Party anhört. Da stimmen sie natürlich den Zillertaler Hochzeitsmarsch ebenso an wie „Hände zum Himmel“.
Kant war der Betreiber des Café Madrid in Kamp-Lintfort – gleichwohl wird es zum fröhlichen Schunkeln keine Tapas geben, sondern zünftige Haxn, Würschtl und Brezn zum Maß bayrischen Bieres. Für das Catering ist übrigens Kants Ehefrau Nedeljka verantwortlich.
Bisher hat Manfred Kant selbst immer in Xanten beim Oktoberfest mitgefeiert. „Ich bin aber von vielen Kamp-Lintfortern angesprochen worden, denen der Weg dorthin zu umständlich und zu lang ist, zumal wenn man Bier trinken will. Dann habe ich das mal durchkalkuliert. Einer muss es ja machen.“ 500 Menschen passen jetzt in das Festzelt, das natürlich in blau und weiß dekoriert sein wird. „Wir fangen erst mal klein an. Nächstes Jahr kann man dann ja immer noch größer planen“, meint der Gastronom und Veranstalter optimistisch, der das Oktoberfest unter seiner Regie als „neue Herausforderung“ versteht und „den Leuteneinfach Spaß bringen“ möchte.
Ein paar Tausend Liter Festzelt-Bier habe er für die feierlustigen Dirndl- und Lederhosen-Träger jedenfalls schon geordert. Tracht ist jedoch nicht Pflicht. Einziger „Dress-Code“: keine Rucksäcke und großen Handtaschen mit ins Zelt nehmen, kleine Täschchen seien jedoch erlaubt. Das verlangt das mit der Stadt abgestimmte Sicherheitskonzept.
Manfred Kant wird übrigens im nächsten Jahr das Café-Bistro in der neu eröffneten Stadtbücherei, der Mediathek, übernehmen.