Kamp-Lintfort. .
Wie vernetzt man verschiedene Verkehrsträger am besten, wie realisiert man Carsharing-Angebote und wie sieht ein sicherer Radweg aus? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das Zukunftsnetz Mobilität NRW. 57 Kommunen haben sich dem – vom NRW- Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr initiierten – Netzwerk angeschlossen, darunter auch Kamp-Lintfort.
Michael von der Mühlen, Staatssekretär im Verkehrsministerium, überreichte Bürgermeister Christoph Landscheidt in der letzten Woche in Düsseldorf die Mitgliedsurkunde: „Die Menschen wollen sich in ihrer Stadt heimisch und wohl fühlen. Dazu zählt auch, dass die Bürgerinnen und Bürger mobil sind – ob mit dem ÖPNV, dem eigenen Auto, dem Rad oder einem Carsharing-Fahrzeug. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW hilft den Kommunen dabei, ihre Verkehrsplanungen übergreifend zu entwickeln.“
Das unterstrich auch Bürgermeister Christoph Landscheidt: „Die Zukunft der Mobilität ist intermodal, postfossil und smart. Wir wollen uns gemeinsam dafür einsetzen, dass diese Zukunft bezahlbar, effizient und ressourcenschonend gestaltet wird. Bereits bei der Erstellung unseres Klimaschutzkonzeptes hat sich gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger dem Thema Mobilität einen hohen Stellenwert beimessen.“
Die Mitglieder des Netzwerks können beispielsweise vom regionalen Austausch, dem Beratungsangebot der Koordinierungsstellen und vom Input aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse profitieren. Alle Angebote sind für die Kommunen kostenfrei. Stadtkämmerer und zuständiger Dezernent Martin Notthoff betonte in diesem Zusammenhang die Synergieeffekte: „Durch das Einsetzen eines kommunalen Mobilitätsmanagements lassen sich auch die im Klimaschutzkonzept enthaltenen Maßnahmen im Handlungsfeld Mobilität strukturiert und zielgerichtet umsetzen.“