Neukirchen-Vluyn. .

Bei der Vermarktung des Grundstücks an der Drüenstraße scheint die Stadt kein Glück zu haben. So soll nach NRZ-Informationen auch die Zusammenarbeit mit dem aktuell agierenden Investor, der auf der 6500 Quadratmeter großen Fläche Bebauung entwickeln wollte, dem Ende entgegengehen. Dem Vernehmen nach soll der besagte Investor mehrfach die Fristen nicht eingehalten haben, innerhalb derer er Dokumente wie den Antrag für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan und eine Bonitätsbescheinigung vorlegen sollte.

Insofern muss die Politik nun zeitnah darüber befinden, dass das Kaufangebot der Stadt wieder zurückgezogen wird. Damit wird es auch nicht zu einer Vertragsunterzeichnung kommen.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung muss in seiner nächsten Sitzung darüber beschließen, wie nun weiter mit der Fläche weiter verfahren werden soll. Nach NRZ-Informationen gibt es mehrere Möglichkeiten. Variante eins wäre demnach, dem zweiten Interessenten, der im vergangenen Jahr nicht zum Zuge gekommen ist, das Grundstück anzubieten. Es wäre demnach aber auch möglich, das Grundstück komplett neu auszuschreiben, oder, dritte Möglichkeit, über eine Zusammenarbeit von Stadt und einem Investor nachzudenken.

Die Vermarktung des Grundstücks an der Drüenstraße zieht sich nun schon seit mindestens 2012 hin. Von den Investoren, die dort seinerzeit 18 Doppelhäuser und mit einem Partner weitere so genannte Patiohäuser bauen wollen, hatte sich die Stadt 2014 nach zwei Jahren des Austausches und zuletzt des Streits getrennt. Damals war für die neue Ausschreibung die Rede davon, dass der Kaufpreis der Fläche bei mindestens 465 000 Euro liege.