Neukirchen-Vluyn. . Der Haupt- und Finanzausschuss diskutiert am kommenden Mittwoch über die aktuelle Testphase

Einfach wird die Entscheidung nicht, die der Hauptausschuss am kommenden Mittwoch mit Blick auf die Aufstellung des Freitagsmarktes im Dorf Neukirchen zu treffen hat. Die eingeschlagene Richtung wird im Integrierten Handlungskonzept für den Ortskern ihren Niederschlag finden und ist damit auch ein Teil der künftigen Gesamtanmutung des Areals.

Analog zur ersten Testphase sind Anwohner, Gewerbetreibende sowie Marktbeschicker und -besucher nach ihren Wünschen befragt worden. Hatten sich beim ersten Mal 85 Gewerbetreibende zu Wort gemeldet, konnten aktuell 52 Angaben in die Auswertung Einzug finden.

Standort finden

Die Anzahl der befragten Marktbesucher und der Anwohner ist ähnlich der bei der ersten Umfrage im Frühsommer des Jahres, über die der Haupt- und Finanzausschuss im Juni diskutiert hatte. Für diese zweite Testphase hat man etwas weniger Marktbesucher erreicht.

Unterm Strich lautet das Ergebnis: Anwohner (55 Prozent) und Marktbesucher (59 Prozent) empfinden die frühere Aufstellung entlang der Lindenstraße inklusive der Sperrung während der Marktzeiten am Freitagvormittag als attraktiver.

Gleichwohl können der Umfrage entsprechend 29 Prozent der Besucher sowie 31 Prozent der Anwohner auch der aktuellen Aufstellung der Stände im erweiterten Bereich der Hochstraße etwas abgewinnen, auch wenn letztlich Meinungsäußerungen wie „Die zweite Testphase ist eine Katastrophe/Zumutung“ oder „sofort Testphase zwei stoppen“ ziemlich deutlich ausfallen.

Die Gewerbetreibenden sprechen sich erwartungsgemäß für die Beibehaltung der aktuellen Testphase aus. 77 Prozent der Befragten favorisieren es, wenn die Lindenstraße während der Marktzeiten befahrbar bleibt und die Marktstände entlang der Hochstraße aufgestellt werden. Das hatten sie in der Vergangenheit mehrfach betont.

Von den Gewerbetreibenden wurde der Vorschlag wiederholt, den Freitagsmarkt auf den Kaisers-Parkplatz zu verlegen, von Marktbesuchern wurde der Grafschafter Platz als möglicher Standort genannt. Eine interessante Aussage hat die Stadt ebenso in der Vorlage für den Ausschuss aufgenommen: „Hauptsache, der Markt findet überhaupt statt.“