Kreis Wesel. Zinsen, Kredit, Energiekrise: Finanzielle Belastungen als Immobilien-Eigentümer steigen. Das sind kommunale Unterschiede im Kreis Wesel.

Steigende Zinsen, ein laufender Kredit und hohe Heiz- und Stromkosten: Während alles rund ums Thema Eigenheim teurer wird, scheint die finanzielle Belastung der Eigentümerinnen und Eigentümer im Kreis Wesel nicht allzu hoch zu sein. Das ergab unsere repräsentative Befragung des Immobilie-Checks. Wir wollten von den Teilnehmenden wissen: „In welchem Ausmaß sind Sie momentan durch die laufenden finanziellen Aufwendungen belastet?“

Insgesamt 30 Prozent teilten innerhalb der Befragung mit, die Belastung als „sehr wenig“ und „eher wenig“ wahrzunehmen (sechs beziehungsweise 24 Prozent der Kreis Weseler Eigentümerinnen und Eigentümer). Am entspanntesten scheint die Lage in Schmerbeck. Vor allem die Befragten in dieser Kommune spüren kaum eine finanzielle Belastung durch finanzielle Aufwendungen für ihr Eigenheim. Hier stimmten 40 Prozent für die beiden Antwortmöglichkeiten („sehr wenig“: zehn Prozent, „eher wenig“: 30 Prozent).

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Fast jeder Zweite (49 Prozent) aller Kreis Weseler Eigentümerinnen und Eigentümer ordnete die finanzielle Belastung als „moderat“ ein. Besonders moderat schätzen die Befragten aus Neukirchen-Vluyn (56 Prozent) die finanzielle Belastung durch ihr Eigenheim ein.

Kreis Wesel: 19 Prozent der Immobilienbesitzer fühlen sich „eher stark“ oder „sehr stark“ finanziell belastet

Doch es gibt auch Menschen,die das anders empfinden: 19 Prozent der Kreis Weseler Heimbesitzerinnen und -besitzer fühlen sich den Ergebnissen der Befragung zufolge „eher stark“ oder „sehr stark“ von den finanziellen Aufwendungen belastet. Besonders Menschen in der Gemeinde Hünxe (35 Prozent) fühlen sich entweder „eher stark“ (29 Prozent) oder sogar „sehr stark“ (sechs Prozent) von steigenden Kosten betroffen. Und auch 31 Prozent der Menschen in Xanten gaben an, durch ihr Eigenheim „sehr stark“ (vier Prozent) oder „eher stark“ (27 Prozent) belastet zu sein.

Eine interessante Erkenntnis, die sich aus der Befragung schließen lässt, ist vor allem diese: Mit Blick auf den Niederrhein (Kreis Kleve und Kreis Wesel), fühlen sich insbesondere die Immobilienbesitzer und -besitzerinnen stark belastet, die den Sanierungsbedarf ihrer eigenen Immobilie als hoch einschätzen.

Insgesamt 35 Prozent der niederrheinischen Eigentümerinnen und Eigentümer, die einen hohen Sanierungsbedarf empfinden, gaben an, „eher stark“ belastet zu sein durch laufende finanzielle Aufwendungen, 16 Prozent derjenigen, die einen gefühlsmäßig hohen Sanierungsbedarf schätzten, erklärten im Rahmen der repräsentativen Befragung, sogar „sehr stark“ belastet zu sein. (ams)