Kreis Wesel. Der Kreis Wesel will die Integrationsarbeit mit den großen Kommunen weiter ausbauen. Wie das aussieht und welche Beratungen es gibt.

Mit dem Kommunalen Integrationsmanagement (KIM) bietet der Kreis Wesel einzelfallorientierte Beratungen für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte an. In diesem Jahr wurde ein Kooperationsvertrag zwischen dem Kreis Wesel und den fünf Kommunen Dinslaken, Kamp-Lintfort, Moers, Wesel und Xanten geschlossen, wie die Verwaltung mitteilt. Gemeinsam wollen die Beteiligten ihre Integrationsarbeit weiter ausbauen und individuelle Einzelfallberatung anbieten, heißt es. Die Beratungen übernehmen qualifizierte Fachkräfte, sogenannten Case Managerinnen und Manager. Hierfür haben die Kommunen neue Stellen geschaffen, schreibt der Kreis in einer Mitteilung.

In den drei großen kreisangehörigen Städten (Dinslaken, Wesel und Moers) werde zudem je eine koordinierende Stelle eingerichtet, welche die strukturelle Verbesserung in der jeweiligen Kommune koordiniert. Die übrigen kreisangehörigen Kommunen werde der Kreis Wesel weiterhin aktiv in die Arbeit einbinden. Eine enge Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort sei wichtig, um langfristig die flächendeckende Erreichbarkeit des Case Managements für die Menschen im Kreisgebiet sicherzustellen.

Förderung von Integrationsverläufen: Angebot ist freiwillig, kostenfrei und vertraulich

Das Angebot im Rahmen des Case Managements zur Förderung von Integrationsverläufen kann kreisweit in Anspruch genommen werden und ist freiwillig, kostenfrei und vertraulich. Entsprechend der individuellen Bedarfe kann es eine fremdsprachige Beratung oder eine Beratung mithilfe von Übersetzern geben.

Das NRW-Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration fördert das Projekt „Kommunales Integrationsmanagement“. Weitere Informationen zur Arbeit des KIM gibt es auf der Homepage des Kreises: https://www.kreis-wesel.de/kim