Kreis Wesel/Kreis Kleve. Die Kreise Wesel und Kleve wollen den Ökolandbau weiter ausbauen. Für den 14. Juni laden sie Interessierte zu einer Auftaktveranstaltung ein.

Mit der Öko-Modellregion Niederrhein möchten die Kreise Wesel und Kleve den Ökolandbau in ihren Regionen gemeinsam weiter ausbauen. Auch mit tatkräftiger Unterstützung aus der Bevölkerung. Am Dienstag, 14. Juni, laden die beiden Kreise von 12 bis 16 Uhr zur Auftaktveranstaltung auf Haus Riswick, Elsenpaß 5 in Kleve ein. „Gemeinsam mit allen Akteuren am Niederrhein wird die Öko-Modellregion die Projektarbeit beginnen und den weiteren Ausbau des Ökolandbaus in den beteiligten Kreisen Wesel und Kleve in die Tat umsetzen“, teilt der Kreis Wesel jetzt mit. „Alle, die die Öko-Modellregion aktiv mit- und ausgestalten möchten, sind hierzu herzlich eingeladen.“ Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 31. Mai, unter www.kreis-wesel.de/de/termine/auftaktveranstaltung-der-oeko-modellregion-niederrhein/ erforderlich.

Nach offizieller Eröffnung durch die Landrätin des Kreises Kleve, Silke Gorißen, und den Landrat des Kreises Wesel, Ingo Brohl, sollen die Themenschwerpunkte der Öko-Modellregion Niederrhein gemeinsam ausgearbeitet werden. Dazu gehören ökologische und faire Herstellung und Vermarktung regionaler Produkte, Bildung neuer Wertschöpfungsketten vor allem bei Fleisch und Milch sowie Handel und effiziente Logistik. Dabei kommt es vor allem darauf an, bereits Möglichkeiten zur Kooperation zu finden, um zukünftig längerfristige Arbeitsgruppen zu bilden. Zusätzlich steht ein interessantes Best-Practice-Beispiel und ein Erfahrungsaustausch mit einer erfolgreichen Öko-Modellregion aus Unterfranken auf dem Programm.

Kreis Wesel: Neue Betriebe gewinnen und Ökolandbau unterstützen

Ziele der Öko-Modellregion Niederrhein der beiden Kreise Kleve und Wesel sind, die Produktions-, Verarbeitungs-, und Vermarktungsmöglichkeiten regionaler und ökologischer Produkte zu erweitern und die Zusammenarbeit von landwirtschaftlicher Produktion, Lebensmittelhandwerk, Handel und Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen zu stärken. Vor allem gelte es, so der Kreis Wesel, neue Betriebe für den Ökolandbau zu gewinnen beziehungsweise die Umstellung auf den Ökolandbau zu unterstützen. Letztlich sollen so zusätzliche regionale Wertschöpfungsketten entstehen oder auch geschlossen werden. Gleichzeitig wird durch die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe die Widerstandsfähigkeit von Regionen entscheidend unterstützt.