Kreis Wesel. Der Kreis Wesel ist jetzt dem Zukunftsnetz Mobilität NRW beigetreten. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von 280 Kommunen im Land.

Der Kreis Wesel ist jetzt dem Zukunftsnetz Mobilität NRW beigetreten. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von 280 Kommunen, die sich gemeinsam für eine bessere und nachhaltige Mobilität einsetzen wollen. NRW-Ministerin für Verkehr, Ina Brandes, hat Landrat Ingo Brohl am Montag die Beitrittsurkunde im Weseler Kreishaus überreicht. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Ziel des Netzwerks sei neben der Qualifizierung und Vernetzung von Verwaltungsmitarbeitenden, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung anzustoßen. Dazu gehören Angebote für emissionsfreien Verkehr und Straßen, die Radfahrer und Fußgänger bedenken, heißt es. Auch die Entwicklung neuer Mobilitätsangebote stehe im Fokus. So gehe es beispielsweise darum, neue Mobilstationen zu schaffen oder auch die Schülermobilität zu optimieren. Im Verbund und in Zusammenarbeit mit den Verkehrsverbünden würden so Ideen vernetzt und umgesetzt.

Landrat Ingo Brohl: „Strukturen unseres Niederrheinkreises sind Herausforderung für unsere zukünftige Mobilität“

„280 Kommunen in Nordrhein-Westfalen arbeiten jetzt im Zukunftsnetz Mobilität NRW eng zusammen, um noch mehr Menschen den Umstieg vom Auto in vernetzte Angebote mit Bus und Bahn, dem Fahrrad oder an Mobilstationen mit emissionsfreien Sharing-Fahrzeugen leichter zu machen“, so Verkehrsministerin Ina Brandes. „Wir sorgen gemeinsam mit den Städten, Gemeinden und Kreisen für mehr Lebensqualität und saubere Luft. Das ist der richtige Weg, um das Klima zu retten.“

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Landrat Ingo Brohl freute sich über den Besuch der Ministerin: „Der Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW liegt mir besonders am Herzen. Gerade die besonderen Strukturen unseres Niederrheinkreises mit starken ländlichen und städtischen Bereichen und im Übergang zu Ballungsgebieten sind dabei eine Herausforderung für unsere zukünftige Mobilität.“ Insofern sei der Austausch in Netzwerken förderlich. „Gemeinsam müssen wir Mobilitätsangebote schaffen, die zukunftsweisend sind und dem Klima und den Menschen vor Ort zugutekommen. Es ist gut, dass der Kreistag nicht nur den Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW beschlossen hat, sondern auch die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte und den schrittweisen CO2-freien ÖPNV bis 2030 als Ziel definiert hat“, wird der Landrat weiter zitiert.