Kreis Wesel. Um die Bevölkerung nicht zu verunsichern, wurde der Probealarm am 10. März abgesagt. Sirenen würden aber weiterhin zu hören sein, so der Kreis.
Der für Donnerstag, 10. März, vorgesehene landesweite Sirenen-Probealarm wurde durch Innenminister Herbert Reul mit Blick auf den Krieg in der Ukraine abgesagt. Das teilt der Kreis Wesel mit. Damit solle eine Fehlinterpretation des Alarms und eine Verunsicherung der Bevölkerung vermieden werden.
Der Feuerwehralarm ist ein eine Minute langer und zweimal unterbrochener Dauerton, der zur Alarmierung der Feuerwehr im Zuge der kommunalen Gefahrenabwehr erforderlich ist. Diese Alarmierung werde auch weiterhin stattfinden, so der Kreis. Außerdem führten die Kommunen im Kreis Wesel im eigenen Ermessen auch weiterhin in regelmäßigen Abständen eine Probealarmierung durch, um die Alarmierung der Feuerwehren zu gewährleisten.
Lars Rentmeister, Vorstandsmitglied für den Bereich Gefahrenabwehr beim Kreis Wesel, versucht zu beruhigen: „Auch wenn der landesweite Probealarm abgesagt wurde, werden im Kreis Wesel bei Alarmierung der Feuerwehr auch weiterhin Sirenen zu hören sein. Dadurch müssen sich Bürgerinnen und Bürger aber nicht verunsichert fühlen.“
Die Alarmierung der Feuerwehr sei anhand des Alarmierungstones gut vom an- und abschwellender ABC- oder Katastrophenalarm zu unterscheiden, so der Kreis weiter. Weitere Informationen hierzu gibt es unter www.kreis-wesel.de/de/themen/warnung-der-bevoelkerung-bei-grossen-schadensereignissen-und-oder-katastrophen/.