Kreis Kleve. . Ein Toter, 16 Verletzte (fünf davon schwer), 65 Unfallorte und knapp 100 Unfälle: Das ist die schreckliche Bilanz des Blitzeises, das am Dienstag in den frühen Morgenstunden für ein Verkehrschaos im ganzen Kreis Kleve sorgte.

Ein Toter, 16 Verletzte (fünf davon schwer), 65 Unfallorte und knapp 100 Unfälle: Das ist die schreckliche Bilanz des Blitzeises, das am Dienstag in den frühen Morgenstunden für ein Verkehrschaos im ganzen Kreis Kleve sorgte. Bereits in der Nacht auf Dienstag kam ein 30-jähriger Mann aus Geldern, der die K 17 in Richtung Weeze befuhr, gegen 3.30 Uhr wegen des Glatteises von der Strecke ab und prallte gegen einen Baum. Dabei wurde der Fahrer in seinem Auto eingeklemmt und so schwer verletzt, das er – trotz notärztlicher Versorgung – noch an der Unfallstelle verstarb.

Bei zehn weiteren Unfällen wurden insgesamt 16 Personen verletzt, fünf von ihnen schwer. Eine 46-jährige Niederländerin kam in Kervenheim von der Fahrbahn ab. Mit schweren Verletzungen wurde sie in einem Rettungshubschrauber in eine Duisburger Klinik geflogen. Sie schwebt in Lebensgefahr. Ihr 54-jähriger Beifahrer aus Kevelaer wurde mit dem Rettungswagen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Gleich drei Schwerverletzte forderte ein Unfall auf der B 57 in Hasselt, bei dem eine 22-jährige Kleverin mit einem 64-jährigen Mann aus Kalkar zusammen stieß. Die beiden Fahrer und die Ehefrau des Mannes wurden mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Unverletzt blieb der niederländische Fahrer eines Sattelschleppers, der am Dienstag morgen gegen 6.45 Uhr hinter dem Industriering in Goch von der B 9 abkam und die Leitplanke durchbrach. Die Bundesstraße musste von 8 bis 11.30 Uhr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden. Es entstand ein Sachschaden von 55 000 Euro.