Kalkar. Die Neugestaltung des Marktplatzes in Kalkar ist gerade mal vier Monate her, da muss das Pflaster schon überarbeitet werden. Der Grund.
Der niegelnagelneue Marktplatz in Kalkar muss schon vier Monate nach der Fertigstellung wieder überarbeitet werden. Der Grund sind die vielen Falschparker an der Marktseite zur Kesseler Straße. Regelmäßig stellen Autofahrer ihren Wagen so ab, dass die Motorhaube auf den Gehweg ragt. Fußgänger müssen sich daran vorbeischlängeln.
Parken in geordneten Bahnen
Lutz Kühnen vom Forum Kalkar fragte im Stadtrat, was die Verwaltung dagegen zu unternehmen gedenke. Martin Lindau, zweiter Allgemeiner Vertreter der Bürgermeisterin, berichtete, dass es bereits einen Ortstermin gegeben habe, um „das Parken in geordnete Bahnen zu lenken“.
Lindau kündigte an, dass die Pflasterung noch einmal aufgenommen werden soll. Eine Parkschwelle wolle man nicht einbauen. Vielmehr sei eine Aufpflasterung vorgesehen. Die letzte Steinreihe soll erhöht werden, sodass die Motorhaube der Autos nicht mehr auf den Gehweg ragt. Im Bauausschuss sollen dann die Änderungen vorgestellt werden, die Kosten werden aktuell ermittelt.
Weitere Mängel werden beklagt
Ein älteres Ehepaar kennt die Probleme mit dem Gehweg. Sie sehen noch weitere Mängel bei der Neugestaltung der Kalkarer Innenstadt. So sei die Ausführung der Altkalkarer Straße für Radfahrer und Fußgänger unglücklich. Wenn Radfahrer ins Zentrum fahren, dann nutzen diese im Bereich des Marktplatzes regelmäßig auf den Gehweg, um das Kopfsteinpflaster der Marktstraße zu meiden. Hier benötige man eine klare Trennung der Verkehre, findet der Kalkarer.
Wie berichtet wurden die Bauarbeiten auf dem Kalkarer Marktplatz im Dezember 2023 abgeschlossen. Die meisten Kalkarer sind mit der Gestaltung sehr zufrieden, da der Platz mehr Aufenthaltsqualität bekommen hat. So können jetzt weniger Autos auf dem Kalkarer Markt parken als vorher.
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