Kalkar. Der Nikloausmarkt in Kalkar wird in diesem Jahr wieder rund um die St. Nicolai-Kirche organisiert. Darum ist die Atmosphäre einzigartig.
Der Nikolausmarkt läutet am ersten Adventswochenende traditionell die Vorweihnachtszeit in Kalkar ein und lädt Besucher schon seit rund vier Jahrzehnten ins mittelalterliche Städtchen. So auch jetzt wieder von Samstag, 2. bis Sonntag, 3. Dezember. Bummeln, Freunde treffen, Glühwein trinken, Leckereien naschen und schöne handgemachte Sachen kaufen kann man in diesem Jahr zum zweiten Mal auf dem Kirchhof. Denn der Nikolausmarkt, der von der Stadt Kalkar gemeinsam mit dem Werbering Kalkar Aktiv gestemmt wird, soll nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr wieder um Nicolai herum die Besucher anlocken.
Die Stimmung ist gemütlich
„Zwar ist der Marktplatz nun keine Baustelle mehr, aber die Atmosphäre rund um die Kirche hat im vergangenen Jahr so viel Zustimmung gefunden, dass wir das wiederholen wollen“, erklärte Harald Münzner, Stadtsprecher. Und auch Alexandra Bottenbruch (Kalkar Aktiv) freut sich auf die Wiederholung. „Es ist eine besondere Atmosphäre dort, die zu einer Zeit des gemütlichen Beisammenseins mit viel Handgemachtem einlädt.“ Allerdings soll etwas mehr Licht als im Vorjahr für bessere Orientierung sorgen, ohne die Stimmung zu schmälern.
Apropos Stimmung: Dafür sorgt auch Karl Rottmann, besser bekannt als Tannen Karl. Er hat rund 30 Tannenbäume als schmückende Werbung zur Verfügung gestellt, die nicht nur auf dem Markt und im Kreisverkehr stehen, sondern eben auch an der Nicolaikirche aufgestellt werden. Ein weiterer Stimmungsfaktor wird der Duft nach Flammkuchen, Glühwein, gebratenen Champignons und weiteren Köstlichkeiten sein, die auch die Feuerwehr anbietet. „Wir werden auch ein beheizbares Zelt aufstellen“, verspricht Frank Vermaasen vom engagierten Löschzug Kalkar, der bereits zum 31. Mal den Markt bereichert.
Crepes, Mandeln, Popkorn und Haribos
Tim Kerremans wird mit seinem Team gleich zwei Marktbüdchen mit Leckereien bestücken: „Wir bieten dann in der einen Bude Crepes und in der anderen die traditionellen gebratenen Mandeln, Popkorn, Haribos und mehr an.“
Hunger darf also durchaus mit zum Nikolausmarkt um Nicolai gebracht werden.
20 Aussteller bilden das Budendörfchen
Insgesamt werden über 20 Aussteller das Budendörfchen beleben und sich auf 20 Hütten und vier sonstige Stände verteilen. Da finden sich dann auch kleine Präsente, handgemachte Artikel für das bevorstehende Fest. Belebt werden die Büdchen durch die Tiji Bar, Leas Handwerk, Handmade by Alla, Kalkarer Tafel, Fair Strick Kreis, Eine-Weltladen, Herzenswunsch Niederrhein und mehr. Ein kleines Bühnenprogramm sorgt außerdem für kurzweilige Unterhaltung. Ob am Samstag (14 Uhr bis 20 Uhr) oder am Sonntag (12 bis 19 Uhr) – da ist für jeden etwas dabei.
Samstag stehen auf dem Programm: Männerchor, Musikverein, Duo Monique & Julian und ein Talk mit Bürgermeisterin Britta Schulz. An beiden Tagen gibt sich auch der Nikolaus die Ehre und verteilt jeweils um 17 Uhr Weckmänner. Sonntag bereichern Zauberclown Oli und Felinchen, eine Zauberschau mit Mitmachliedern und zum Schluss wieder das Duo Monique & Julian die Bühne. Die Kalkarerin Frau Marzian liest um 13 Uhr aus ihrem Buch Adventskalender-Geschichten.
Letztes Jahr kamen unerwartet viele Besucher
Eines freut die Veranstalter von der Stadt und aus den Reihen des Werberings ganz besonders: Der etwas geschlossener wirkende Kirchplatz hat im vergangenen Jahr unerwartet viele Besucher in die City gelockt. Münzner: „Das waren eher mehr als weniger Besucher.“ Dennoch ist nicht klar, ob der Nikolausmarkt auch künftig an der Kirche einen festen Platz bekommt oder wieder auf den nun sehr sehenswert gestalteten Marktplatz umziehen wird.
Auf einen Blick: Nikolausmarkt Kalkar an der Nicolai-Kirche, Samstag, 2. Dezember, 14 bis 20 Uhr und Sonntag, 3. Dezember, 12 bis 19 Uhr.
Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Kleve und dem Umland