Kleve/Goch. Stadtwerke Kleve und Goch kooperieren im regionalen Projekt „Energiewende-Zwilling“ auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt. Was das bedeutet.
Im Rahmen einer Kooperation haben die Stadtwerke Kleve und die Stadtwerke Goch zusammen ein Projekt auf den Weg gebracht, um die regionale Energiewende weiter voranzutreiben, den digitalen Energiewende-Zwilling.
In einem Vorprojekt wurden bereits öffentliche sowie statistische Daten in das digitale Tool integriert, ein erster Schritt zur Erstellung einer CO2-Bilanz. Dieses zukunftsweisende Projekt ist das Ergebnis einer erfolgreichen Kooperation. Zu diesem Anlass trafen sich die Bürgermeister der Städte Goch und Kleve sowie die Geschäftsführer der Stadtwerke Goch und Kleve.
Gebäude und Wärme, Industrie und Gewerbe, Landwirtschaft und Verkehr
„Die Informationen aus den Sektoren Erneuerbare Energien, Gebäude und Wärme, Netze, Industrie und Gewerbe, Landwirtschaft sowie Verkehr werden im digitalen Zwilling zukünftig zusammengeführt. Der digitale Zwilling wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Akteure stärken“, so Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing. „Ein großer Vorteil dieses Instruments liegt darin, dass mit dem digitalen Zwilling auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt die Emissionen heute und in Zukunft dynamisch dargestellt werden können“ ergänzt Ulrich Knickrehm, Bürgermeister in Goch.
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Neben der Unterstützung bei der Planung und Dokumentation der Energiewende soll der digitale Zwilling in Zukunft die Integration der Erzeugungs- und Verbrauchskomponenten in das Niederspannungsnetz erleichtern. Auch die CO2-Bilanz der Städte soll hier laufend aktualisiert werden, so dass Reduktionsfortschritte schnell sichtbar werden. Digital werden die Maßnahmen der Klimaschutzfahrpläne eingefügt.
Das macht den Fortschritt transparent
Mit dem digitalen Zwilling wird eine Visualisierung und Analyse des Gebäudebestands und der Fortschritt des Einsatzes Erneuerbarer Energien, die als Basis für eine nachhaltige, emissionsneutrale und regionale Energieproduktion dienen, ermöglicht. „Durch das neue digitale Instrument erhöhen wir die Transparenz über den Fortschritt und die Wirkung aller Aktivitäten auf dem Weg in die CO2-Neutralität und schaffen eine gute Grundlage für die Planung von Projekten“, so Carlo Marks, Geschäftsführer der Stadtwerke in Goch.
„Wir möchten die Transformation der Energieversorgung aktiv mitgestalten. Der digitale Zwilling schafft die Voraussetzungen, neue Projekte für Kunden und Bürger, die CO2-Bilanz und die Entwicklung der Infrastruktur zielgerichtet und sektorenübergreifend zu vernetzen“, sagt Claudia Dercks, Geschäftsführerin der Stadtwerke Kleve.