Weeze. Unter 225.000 Besuchern gab es insgesamt nur 26 Strafanzeigen. Das sind die Gründe, wieso einige Personen das Festivalgelände verlassen mussten.

Eine insgesamt positive Bilanz zieht die Polizei nach dem Dancemusic-Festival Parookaville in Weeze mit bis zu 75.000 Besuchern je Festivaltag, insgesamt 225.0000 Besuchern. „Das sei für ein Event in dieser Größenordnung nicht selbstverständlich, sondern erfreulich“, sagt Polizeisprecherin Manuela Schmickler.

In der Zeit vom Anreisetag am Donnerstag, 21. Juli 2022, bis zum Montagmorgen, 25. Juli, wurden insgesamt 26 Strafanzeigen aufgenommen, darunter ein Widerstand gegen Polizeibeamte, sieben Körperverletzungsdelikte, sechs Drogendelikte, drei Diebstähle sowie eine sexuelle Belästigung und eine mögliche (Ermittlungen nicht abgeschlossen). Eine Person wurde am Montagmorgen gegen 5:30 in Gewahrsam genommen. Zusätzlich kam es wegen der oben genannten Delikte zu sieben Festnahmen sowie zu zwei Entnahmen von Blutproben wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss.

Bengalische Feuer vor der Bühne brachten Strafverfahren ein

Am Sonntag, 24. Juli, brannten Zuschauer vor der Bühne „Bill’s Factory“ sogenannte Bengalische Feuer ab. Sie konnten identifiziert werden. Gegen sie wurden Strafverfahren eingeleitet. Außerdem mussten sie sofort das Gelände verlassen.

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Auf den Straßen des Kreises Kleve kam es während der Festivaltage beim An- und Abreiseverkehr „nur zu kurzzeitigen Beeinträchtigungen“, so die Polizeisprecherin. Die Polizeibeamten und Kräfte des Verkehrsdienstleisters regelten bedarfsweise den Verkehr. „Störungen des Verkehrs zum und vom Flughafen Weeze sind nicht bekannt geworden.“ Bei der An- und Abreise der rund 42.000 Zeltplatznutzer sowie der mindestens 26.000 Tagesbesucher kam es insgesamt zu zwölf Verkehrsunfällen. Bei zweien wurden Personen leicht verletzt.