Kleve. Nach dem Tod des Schwimmers aus Hamm im Rhein bei Rees/Kalkar will die SPD Kleve zweisprachige Hinweisschilder. Das sind die Gründe.

Die SPD-Ratsfraktion Kleve beantragt mit Schreiben an Bürgermeister Wolfgang Gebing, entlang des Rheinufers im Stadtgebiet Kleve Warnschilder aufzustellen. Sie sollen in deutscher und englischer Sprache mit Piktogramm auf die Gefahren des Schwimmens im Rhein/Altrhein hinweisen. „Wegen der Dringlichkeit der Maßnahme zum Gesundheitsschutz möge die Verwaltung umgehend die Kosten ermitteln und die Finanzierung sicherstellen“, so Fraktionschef Christian Nitsch. Die SPD legt ein Fotobeispiel mit textreichen Schildern aus Bonn dazu.

Das Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich

Anlass für den Antrag ist der tödliche Badeunfall eines Mannes aus Hamm (63) vom Wochenende in Kalkar/Rees. Die SPD Kleve erinnert: Das Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich. Durch Schiffe erzeugte Wellen und natürliche Strömungen können eine tödliche Sogwirkung haben. Selbst geübte Schwimmer*innen können in Bedrängnis geraten.

Oft wird unterschätzt, dass die Grenze zwischen stehendem und fließendem Wasser nicht langsam verläuft, sondern unerwartet auftritt. Trotz der im Rhein in hoher Anzahl vorhandenen Buhnen zur Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit, schenkt dies keinerlei Sicherheit für Badegäste. Wellenschlag könne zudem auf diese Buhnen gespült werden und Menschen verletzen.