Goch. Alle Gocher Bürgerinnen und Bürger können sich am städtebaulichen Entwicklungskonzept für die Innenstadt mit ihren Ideen beteiligen.
In Goch entsteht derzeit ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für die Innenstadt und die umliegenden Bereiche. Der Rat der Stadt hat das Institut Inwis mit der Erstellung beauftragt. Ziel soll sein, das Gocher Zentrum städtebaulich fit für die Zukunft zu machen.
Wo liegen die Defizite und was sind die Potenziale der Innenstadt
Der Internethandel, veränderte Freizeitgewohnheiten und nicht zuletzt die Coronapandemie haben Anforderungen und Bedürfnisse an eine moderne Innenstadt grundlegend geändert. Wo liegen die Defizite und was sind die Potenziale, dies soll im Konzept beleuchtet werden. Ähnlich wie bei dem kurz vor dem Abschluss stehenden Radverkehrskonzept für die Stadt Goch, ist das ISEK ein dialogorientiertes Verfahren, an dem jeder Bürger teilnehmen und seine Vorstellungen und Ideen einbringen kann. Dabei geht es nicht nur um bauliche Veränderungen, das ISEK kann auch Ansätze liefern, mit denen die Gocher Innenstadt zum Beispiel auch durch Veranstaltungen und Events im Bereich von Kultur und Freizeit aufgewertet werden könnte. Dabei ist das ISEK ein mittel- und langfristiges Instrument, das Maßnahmen und Empfehlungen für einen Umsetzungszeitraum von zehn bis 15 Jahren beinhaltet.
Jeder kann sich einbringen und somit bei der Stadtgestaltung nachhaltig mitwirken. Ein erster Informationsabend zum ISEK findet am Montag, 20. September, um 18 Uhr im Gocher Kastell statt. Es werden mehrere Runde-Tische, unter anderem zu den Themen Freizeit und Kultur, Einzelhandel, Klima- und Stadtgestaltung angeboten. Die Plätze sind limitiert.
Infos und Anmeldung bei Kristin Kösters, 02823/320-211, kristin.koesters@goch.de, oder bei Malte Lether, malte.lether@goch.de.