Kleve. Die Stadt Kleve will einen neuen Umgang mit Niederschlagswasser. Man benötige mehr Versickerungsflächen und Überflutungsbereiche.

Parteiübergreifend wollen die Fraktionen im Klever Stadtrat mehr für die Nutzung des Regenwassers tun. CDU, SPD, Grüne, FDP und Offene Klever haben sich auf einen gemeinsamen Antrag geeinigt, den sie am Mittwoch im Klimaausschuss (17 Uhr Stadthalle) besprechen wollen. Die Parteien wollen die Verwaltung mit der Erstellung eines „Leitrahmens der nachhaltigeren Niederschlagswassernutzung“ beauftragen. Dieser sei innerhalb von zwei Monaten zu erstellen.

Regenwasser besser nutzen

Hier gibt es mehr Artikel und Bilder aus Kleve und Umland%7besc#225921483}[teaser]Nicht nur die Flutkatastrophe im Ahrtal habe deutlich gemacht, dass der Klimawandel „Anpassungs- und Resilienzmaßnahmen auch und gerade im Bereich der Ressource Wasser notwendig macht“, heißt es in dem Antrag. Die Parteien formulieren direkt auch Ideen für die Zukunft: Die Erstellung einer Starkregenkarte zur Erfassung möglicher Überflutungsbereiche, die Schaffung von Retentions- und Versickerungsräumen zur Sicherung des Trinkwassers, die Erhöhung der Versickerungsanteile, die optimierte Bewässerung der Straßenbäume und die Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs.