Kleve. Das Samocca an der Hagschen Straße in Kleve hat wieder geöffnet. Die Mitarbeiter wurden in anderen Bereichen von Haus Freudenberg eingesetzt.
Die Erleichterung leuchtet in heller Farbe von den Wänden. „Frisch gestrichen“, heißt es im wieder eröffneten Samocca an der Hagschen Straße in Kleve. Das ist die Freude, die man den Räumen des netten Cafés von Haus Freudenberg ansieht. Spüren kann man sie noch ganz woanders: bei den Menschen. Insbesondere bei den Beschäftigten – Menschen mit Behinderung – fühlt man die Erleichterung, dass „ihr“ Samocca nach siebenmonatiger Pause endlich öffnen durfte.
„Wir sind wieder zuhause“, sagt Janka Hoderlein, die das Samocca-Team leitet, glücklich. 16 Beschäftigte und zwei hauptamtliche Mitarbeiterinnen mussten seit November ihren geliebten Café-Betrieb hinter sich lassen.
Für die Menschen mit Behinderung war bereits der erste Lockdown ein starker Lebenseinschnitt
Für die Menschen mit Behinderung war bereits der erste Lockdown ein starker Lebenseinschnitt, „wenn die Tagesstruktur wegbricht, ist das eine echte Gefahr“, schildert Melanie Schel aus dem Samocca-Team, „glücklicherweise konnte jeder von uns in diesem zweiten Lockdown alternative Aufgaben in Haus Freudenberg übernehmen. Das war eine große Stütze. Wir hatten uns, wir hatten Arbeit und wir haben viel darüber geredet – eben das Beste aus der Situation gemacht.“
„Das Samocca lebt von seinen Menschen. Sie alle schauen nun optimistisch in die Zukunft“, ist sich Geschäftsbereichsleiter Norbert Janhsen sicher. Schließlich warten nicht nur frisch gestrichene Wände, sondern vor allem acht verschiedene, selbst geröstete Kaffeesorten, hauseigene Torten und viele neue Köstlichkeiten mehr auf die vielen Gäste.
Das Samocca hat sonntags und montags Ruhetag. Dienstags bis freitags ist das Café von 9 bis 17 Uhr und samstags in der Zeit von 9 bis 14 Uhr geöffnet.