Kreis Kleve. Die Kreiswirtschaftsförderung bietet den ersten Wanderprospekt für die Region an. Der Tourismus im Kreis Kleve entwickle sich weiterhin prächtig.

Der Niederrhein ist nicht nur eine schöne Region zum Radfahren, sondern auch zum Wandern. Hätte es eines Nachweises bedurft, dass Wandern für den Kreis Kleve zum Erfolg werden kann, dann hat ihn Manuel Andrack geliefert. Der Redakteur, und Autor mit Wander-Erfahrung wurde vor wenigen Tagen zum Ausklang der Sendung „Hart aber fair“ von Frank Plasberg nach seinem „unspektakulären“ Wandertipp befragt. „So am Niederrhein, wo es ganz flach ist, da sich mal umgucken nach tollen Wegen“, lautete salopp die Antwort des einstigen Late-Night-Talkers.

Farbenfrohe Wanderbroschüre

Was Andrack nicht wissen konnte: Der Kreis Kleve hatte bereits bei Völcker-Janssen in Goch exakt 25.000 farbenfrohe Wanderprospekte drucken lassen: „Wiesen, Wald und Wege – Wandern im Kreis Kleve“ heißt das Werk, welches von der Wirtschaftsförderung auf den Weg gebracht worden ist. Landrätin Silke Gorißen freut sich über den Zuspruch: „Der Tourismus im Kreis Kleve hat sich prächtig entwickelt. Beflügelt von alledem werben wir jetzt auch um die Begeisterung der Wanderer.“

Die Broschüre umfasst 28 Seiten und bietet viele reizvolle Wandertipps: Etwa den Voltaire-Weg – vom Klever Papenberg bis Schloss Moyland oder die schönen waldigen Wanderrouten zwischen Elten und Bergherbos – sehr zu empfehlen. In Goch kann man um das schöne Kloster Graefenthal wandern und die zum Teil neu angelegten Wanderwege bis Kessel nutzen - sehr reizvoll. In Uedem wird eine Route um Haus Kolk und in Weeze auf den Nierswanderweg angeboten. Sehr schön.

QR-Codes helfen weiter

Die Broschüre zeigt auch alle vorhandenen, überregionalen Haupt- und Fernwanderwege und beschreibt kurz und knapp die schönsten Sehenswürdigkeiten auf der Wanderstrecke. Mit Hilfe von QR-Codes kann man auch auf die Seiten Outdooractive und Komoot wechseln. Wem die vielen hübschen Wanderkarten auf den Hausseiten von Stadt und Gemeinde nicht reichen sollten, der sucht sich dann hier seinen Lieblings-Wanderpfad zwischen Schwanenburg und Geldertor oder links und rechts von „Vater Rhein“.

Bereits im letzten Jahr, so der Geschäftsführer der Kreis-WfG, gab es mit der Einführung des kreisweiten Knotenpunktsystems seitens der Fahrrad-Begeisterten einen wahren „Run“ auf die bunten Hefte. Schon nach wenigen Wochen war die erste, die 30.000-er Auflage vergriffen und eine weitere 30.000-er Bestellung aufgegeben. Ab sofort gilt das „So gut. So weit.“ als Slogan der Niederrhein Tourismus GmbH also auch für die Aktiven auf Schusters Rappen.

Zwischen Wald und Wiesen

Irina Tönnißen, Nathalie Tekath-Kochs, Ernst Engels, Dr. Manon Loock-Braun, Silke Schmitz, Martina Gellert, Anne Peimann, Margret Linßen, Christina Beckers und Verena Rohde haben als Mitglieder des vorbereitenden Arbeitskreises die Inhalte der Wander-Broschüre um wesentlichen, um lokalen Sachverstand erweitern können. Eine Vorgehensweise, die man seitens der Kreis-Wirtschaftsförderung seit Jahren pflegt und die auf besondere Weise zum Ausdruck bringt, was Landrätin Silke Gorißen zum Ausklang ihres Grußwortes so formulierte: „Wir glauben an die Qualitäten unserer Heimat – die Wiesen, den Wald und die Wege, die das Wandern im Kreis Kleve so reizvoll machen.“

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