Kreis Kleve. Gemeinsam mit dem Kreis Wesel möchte sich der Kreis Kleve als Öko-Modellregion bewerben. Der Ökolandbau soll auf 20 Prozent der Fläche wachsen.

Ist das nur ein schönes Etikette oder wirklich ernst gemeint? Der Kreis Kleve möchte sich als „Ökomodellregion“ in NRW bewerben. Die Kreisverwaltung teilte jetzt mit, dass man gemeinsam mit dem Kreis Wesel eine Bewerbung auf den Weg zu bringen.

Ökolandbau soll auf 20 Prozent angehoben werden

Das NRW-Landesumweltministerium hatte im September angekündigt, sogenannte Öko-Modellregionen einrichten zu wollen. Ziel sei es, den Öko-Landbau weiter auszubauen: „Wir streben langfristig einen Anteil ökologisch wirtschaftender Betriebe von 20 Prozent an“, teilte Ministerin Ursula Heinen-Esser in einer Presseerklärung mit.

Mit Hilfe eines Förderwettbewerbs soll diese Entwicklung auf kommunaler Ebene unterstützt werden. Der Wettbewerb soll die Verarbeitungs- und Vermarktungsmöglichkeiten etwa im Handel, der Gastronomie oder in öffentlichen Kantinen fördern.

Absatzpotenziale in der Region erschließen

Der Kreis Kleve will regionale Absatzpotenziale erschließen und damit den ökologischen Anbau in der Region steigern. Netzwerke und Wertschöpfungsketten sollen angeregt und begleitet werden, damit lokale und regionale Projekte unterstützt werden. Bevor die Bewerbung mit dem Kreis Wesel auf die Reise geschickt wird, soll sie im Fachausschuss diskutiert werden.

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