Kalkar. Grünflächenkataster oder Wirtschaftswegekonzept – das Forum Kalkar ist der Ansicht, die Ratsarbeit wesentlich aufgewertet zu haben.

„Im ersten Jahr mussten wir uns noch sortieren, aber dann haben wir gute Arbeit geleistet“, findet Lutz Kühnen, der Fraktionsvorsitzende des Forum Kalkar. Mit der Arbeit „ihrer“ Bürgermeisterin sind die Akteure des Forum einverstanden, natürlich nicht immer alle – das sei in einer Demokratie auch in Ordnung so. Stolz sind Kühnen und seine Leute über die Vielzahl von Anträgen, die in den vergangenen Jahren von ihnen eingebracht worden seien und die manches Gute bewirkt hätten.

Zum Beispiel Altkleider-Container, mit denen Geld für Jugend-Projekte verdient wird, das Blühflächenkonzept und die Kunst im öffentlichen Raum. In tausende Haushalte haben die Forum-Akteure ihre Wahlbroschüre gebracht, die ein umfangreiches Heft geworden ist mit der Vorstellung aller Wahlkreiskandidaten, einem Blick zurück und einem Blick nach vorn. „Wir weisen aber tatsächlich gerne zurück, denn es ist eine Menge, was wir schon für Kalkar erreicht haben“, findet der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dirk Altenburg. Auch Margarete Arntz-Klopf vom Vorstand unterstreicht, dass das Forum hält, was es versprochen habe. „Wir stehen für eine zuverlässige, nachhaltige und bürgernahe Politik.“

Beim Stichwort „nachhaltig“ sagt Lutz Kühnen, das Forum habe große „grüne Ambitionen“ und mehr entsprechende Themen angeschoben als die Grünen. „Wir sind beim kommunalen Klimabündnis dabei und wollen ein Klimaschutzkonzept aufstellen, wir haben bei den ,Fairtrade-Towns’ mitgemacht – unser Antrag – und ein Grünflächenkataster erstellt.“

Haushalt steht gut da

Ganz wesentlich sei das neue Gebäudemanagement, ohne das früher weder eine strukturierte Bestandskontrolle, noch eine frühzeitige Mängelbeseitigung der öffentlichen Gebäude möglich gewesen sei. Das Wirtschaftswegekonzept, das neuerdings auch die CDU unterstütze, werde gerade von der Wählergemeinschaft erarbeitet. Der Haushalt stehe deutlich besser da als vor Jahren, wobei zugegeben wird, dass dies auch mit der Konjunktur (vor Corona) zu tun habe.