Die NRZ stellte den Landratskandidaten im Kreis Kleve vier Fragen: Friedrich Eitzert (AfD) sieht keine Zukunft für die Elektromobilität.
Was sind Ihre drei wichtigsten Themen, die Sie angehen wollen?
Gerade jetzt zur Zeit der „Pandemie“ ist es wichtig, die Mitmenschen auch über die Spätfolgen der aktuellen Einschränkungen und über die sicher kommende Insolvenzwelle zu informieren. Das nunmehr gesetzlich erlaubte „Verschleppen“ von Insolvenzverfahren wird ein erheblicher Verlust an Arbeitsplätzen und somit auch an Einnahmen für den Kreis Kleve bedeuten. Auch ist ein aktueller „Kassensturz“ im Kreis Kleve notwendig. Erst dann kann man die Zukunft gestalten. Die Auskiesung in unserem Gebiet nimmt Überhand und muss zentral gesteuert werden.
Mit welchen regionalen Maßnahmen wollen Sie dem Klimawandel begegnen?
Der sogenannte Klimawandel ist allein durch deutsche Maßnahmen nicht aufzuhalten. Weder mit E-Autos noch mit Windrädern. Richtig ist, Braunkohlekraftwerke abzulösen. Die sauberste und doch kostengünstige Energie, die Kernenergie, wurde wider besseren Wissens abgeschaltet. Deutschland ist umringt von Atomkraftwerken und weitere sind im Ausland in Planung. Aktuell muss der Steuerzahler die hohen Stilllegungskosten bezahlen. Unsere Autoindustrie stellen mittlerweile die saubersten Autos der Welt her. Nach dem Dieselskandal. Elektro-Autos sind einfach nicht möglich!
Selbst wenn wir in Deutschland die angestrebten zehn Millionen Ladestationen hätten, könnte nur ein Teil der Fahrzeuge aufgeladen werden. Die Reichweite bei 35 Grad Celsius Außentemperatur halbiert sich nach Einschalten der Klimaanlage. Wie wollen wir die Spitzenlast für das Aufladen der Akkus abdecken? Mit Windkrafträdern?
Wirksamer finde ich das Verbot von jedweden Plastik-Geschirr, Kunststoffflaschen, Kunststoffverpackungen. Verbot von „Billigflügen“. Erheblicher Preisanstieg für Lebensmittel aus Drittländern. Wir müssen mit der „Umwelthilfe“ an der Basis anfangen.
Wie wollen Sie die Mobilitätswende im Kreis Kleve voranbringen?
Welche Mobilitätswende? Etwa Verbrennungsmotor auf Elektromotor? Diese Frage habe ich wohl schon beantwortet.
Welche Anstrengungen soll der Kreis im sozialen Wohnungsbau leisten?
Bezahlbares Wohnen wird für viele Menschen immer mehr zu einer Illusion. Häuslebauer mit günstigen Krediten zu locken entfällt. Niedrige Zinsen haben wir eh. Auch kann der Kreis keine Häuser bauen. Dafür fehlt das Geld, denn die Kosten für den Flüchtlingsstrom werden immer höher. Hier verbirgt sich auch eine große Gefahr, denn die Unterbringung, Verpflegung, Versorgung und Unterstützung für die bereits vorhandenen Flüchtlinge binden Ressourcen, die eigentlich den eigenen Bürgern zustehen. Hätten wir diese Kosten nicht, wäre der soziale Wohnungsbau auf Dauer kein Problem.