Kleve. Brandschutzbedarfsplan Kleve zeigt 1,8 Mio Investitionen in den letzten Jahren für Fahrzeuge, Gerätehäuser und Ausrüstung.

Zum Stand des Klever Brandschutzbedarfsplans berichtete Fachbereichsleiter Ralph van Hoof im „Controllingbericht des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Ordnung“ im Umweltausschuss. „Die Freiwillige Feuerwehr ist voll leistungsfähig“, wenn auch Ausrüstung noch fehle, betonte er. Der Kreisbrandmeister habe das der Verwaltung und der Wehrleitung bescheinigt. Eigentlich alle fünf Jahre muss die Stadt bei der Bezirksregierung eine Ausnahmegenehmigung beantragen, weil Kleve keine hauptberufliche Feuerwehr hat. Dieser Zeitpunkt wurde seit 2015 verschleppt (wie berichtet), mittlerweile galten neue Gesetze, viel umfangreicher mussten neue Daten erhoben werden.

Jetzt steht alles vor gutem Abschluss. Van Hoof listete auf: Bis 2011 wurden 500.000 Euro für die Wehr ausgegeben, dann bis 2015 überhaupt nichts für Fahrzeuge oder Häuser. Danach bis 2019 wurden 1,8 Millionen Euro investiert in fünf neue Löschfahrzeuge und drei neue Feuerwehrgerätehäuser (mit langer Grundstückssuche).

Weil Fahrzeuge und Schutzkleidung der Feuerwehrleute einen Posten von über einer Million Euro ausmachen, muss der Auftrag europaweit publiziert werden, stehe aber kurz vor der Ausschreibung. Neue Stiefel und Helme sind schon da. Für Hosen und Jacken nennt der Feuerwehrwarts letzte Wünsche. Mit einem Gutachter ist ein Termin wegen der Feuerwache Kleve vereinbart.