Kleve/Goch. Nach einer Feier suchte ein Klever den kürzesten Weg nach Hause – über die Autobahn. Sein Navi habe ihn geführt, sagte er den Polizisten.

Der kürzesten Weg nach Hause suchte sich offenbar ein 26-Jähriger aus Kleve mit seinem Fahrrad und fuhr über die Autobahn. Das war nach einer Feier in der Samstagnacht, 16. August. Gegen 1.45 Uhr erhielt die Leitstelle der Polizei die Meldung, dass sich auf der A 57 zwischen den Anschlussstellen Kleve und Goch in Fahrtrichtung Köln ein Radfahrer auf der Autobahn befände. Die eingesetzten Polizeibeamten entdeckten den jungen Mann circa 500 Meter vor der Abfahrt Goch auf dem Seitenstreifen, wo er mit seinem E-Bike unterwegs war.

Auf Nachfrage gab er an, nicht bemerkt zu haben, auf der Autobahn zu sein, sein Handy-Navi hätte ihm diesen Weg vorgegeben. Weil die Beamten beim 26-Jährigen eine „Fahne“ wahrnahmen, führten sie einen Atemalkoholtest durch, der positiv ausfiel. Auf der Wache im Goch wurde ihm eine Blutprobe entnommen und ein Taxi für die sichere Heimfahrt bestellt.