Sonja Northing möchte Bürgermeisterin in Kleve bleiben. Sie setzt auf nachhaltige Mobilität und sieht die Stadt auf einem guten Weg.
Name: Sonja Northing
Alter: 52 Jahre alt
Beruf: Bürgermeisterin der Stadt Kleve
Persönliches: glücklich verheiratet, ein (Stief-)Kind, ein Welpe, Freundschaften pflegen, wandern, fietsen, Geschichte und Musik
Partei: parteilos, von der SPD unterstützt
Was sind Ihre politischen Ziele für die nächsten fünf Jahre?
Klimaschutz hat Priorität. Nachhaltige Mobilität, auch per Rad, steht im Fokus. Die Corona-Krise ist zu meistern. Der Wirtschaftsstandort und die Aufenthaltsqualität der Stadt sind weiter zu stärken. Der Wohnungsbau ist voranzutreiben. In den nächsten fünf Jahren werden alle Schulbauten realisiert. Fest im Blick: die OGS-Betreuungsquote von 75 Prozent. Ein Kulturzentrum und die Schleuse sollen keinen Visionen bleiben. Lebendige Ortsteile mit starkem Ehrenamt und Vereinen sind wichtig.
Was ist das drängendste Problem in Kleve, das sofort gelöst werden muss?
Die Schulen starten im Normalbetrieb. Hygienestandards und Digitalisierung sind in Bearbeitung. Im Coronafall sind Lehrer und Schüler sofort zu schützen.
Was hat sich aus Ihrer Sicht in den vergangenen fünf Jahren positiv in Kleve entwickelt?
Seit 2015 wurden 30 Millionen Euro angespart. Mehr als 100 Millionen Euro werden in Schulen und Feuerwehr investiert. Die Verwaltung wurde reorganisiert und personell erheblich aufgestockt, der Wirtschaftsstandort durch Breitbandanbindung gestärkt, Arbeitsplätze geschaffen. Die Kindertagesbetreuung ist gut, daneben sind alle Schulbauten und die Digitalisierung auf den Weg gebracht. Das Stadtbild wurde verschönert. Sternbuschbad und Weihnachtsmarkt begeistern. Wohnraum wurde geschaffen. Kleve forciert den Klimaschutz. Kultur und Ehrenamt werden gewürdigt.