Rolf Janßen, bei der Klever Bürgermeisterwahl von den Grünen unterstützt, will beim Klimaschutz und der Verwaltungsmodernisierung vorankommen.

Name: Rolf Janßen
Alter: 56 Jahre alt
Beruf: Geschäftsführer, Kommunalbeamter
Persönliches: seit 25 Jahren verheiratet, drei erwachsene Kinder; Interessen: Reisen, Wandern, Radfahren, gelegentlich Motorradfahren, Skifahren; Vereinsaktivitäten: unter anderem aktiv Blasmusik (Tuba), Schützenwesen (2002 König), Karneval (lange „in der Bütt“ und Sitzungspräsident)
Partei: parteiloser Kandidat, unterstützt durch Bündnis 90/Die Grünen

Was sind Ihre politischen Ziele für die nächsten fünf Jahre?

Die Agenda ist lang, Details stehen auf meiner Homepage: janssen-fuer-kleve.de. In vielen Bereichen sehe ich die Notwendigkeit, die Dinge aktiv voranzubringen und gemeinsam zu gestalten, unter Einbeziehung von Bürgerschaft, Stadtverwaltung, der Politik über Parteigrenzen hinweg. Wir brauchen besonders Fortschritte in den Bereichen Umwelt, Klima, Mobilität, Verwaltungsmodernisierung. Gute Rahmenbedingungen für Wirtschaft, Kulturschaffende sowie Vereine und Ehrenamt. Sport-Freizeitmöglichkeiten, gute Kinder-Jugendbetreuungsangebote, Stärkung der Innenstadt und des dörflichen Lebens, Integration. Trotz bislang guter Finanzlage Kleves und vorliegenden Beschlüssen ist man in den letzten Jahren hinter den Möglichkeiten geblieben. Eine zukunftsweisende Gesamtstrategie fehlt – wo soll Kleve hin in den nächsten Jahren? Das gilt es agil anzupacken.

Was ist das drängendste Problem in Kleve, das sofort gelöst werden muss?

Drängendster Handlungsbedarf besteht meiner Einschätzung nach im Bereich der Schulen: die Forcierung der Um-Neubauten sowie der digitalen Ausstattung und Anbindung.

Was hat sich aus Ihrer Sicht in den vergangenen fünf Jahren positiv in Kleve entwickelt?

Es gab einige Fortschritte, zum Beispiel die Verbesserung der Betreuungsangebote, neue Sportplätze, mehr Fahrradstraßen, Gestaltung von Bahnhofs- und Stadthallenumfeld. Aber: Es wäre mehr möglich, ja, notwendig gewesen.