Kleve-Keeken. Zwischen Düffelward und Millingen scheinen die Autofahrer von der Reduzierung genervt zu sein. Die Straßenverhältnisse erschweren die Einsicht.
Die Sanierung der Klever Straße zwischen Düffelward und Landesgrenze Millingen führt immer noch zu Ärgernissen. Aktuell ist die Straße durch Verkehrszeichen gesperrt und darf nur von Anliegern befahren werden. Was allerdings viele Fahrer nicht davon abhält, den Weg nach Millingen zu suchen und dabei deutlich höhere Geschwindigkeiten als die angezeigten 30 km/h zu fahren.
Warum an dieser Stelle Tempo 30?
Grund dafür dürfte der gute Ausbaustand der Klever Straße sein. Nur auf einem Teilstück wird derzeit gearbeitet. Zwischen Düffelgaustraße und Millingen sind die Straßenbedingungen gut, entsprechend hält sich kaum einer an 30 km/h. Gleiches gilt aktuell für den Abschnitt zwischen Fristerweg und Düffelward.
Die Stadt Kleve teilt auf Anfrage der NRZ mit, dass auf der Strecke wurden bereits Arbeiten an der Bankette durchgeführt und zur Sicherung dieser Baken aufgestellt. Dies führe wiederum zu ein Verschmälerung der Straße. „Es handelt sich daher auch in diesen Bereichen um Arbeitsstellen im öffentlichen Verkehrsraum“, so Stadtsprecher Jörg Boltersdorf.
Baustellenfahrzeuge auf der Fahrbahn
Auf dem Teilstück von der Nieler Straße bis zur Landesgrenze finde derzeit noch die Erneuerung des Radweges statt. Hier stünden regelmäßig Baustellenfahrzeuge auch auf der Fahrbahn.
Trotz dieser Umstände wurden zu Beginn der Baumaßnahme von den „Anliegern“ sehr hohe Geschwindigkeiten in dem Arbeitsstellenbereich gefahren. Daher wurde in Abstimmung mit der Kreis Klever Baugesellschaft (KKB) als Straßenbaulastträger und der Kreispolizeibehörde beschlossen, die Geschwindigkeit auf 30 km/h zu reduzieren.