Kleve/Goch. Die Bäder in Kleve und Goch öffnen ab 28. Juni wieder. Aber unter hohen Auflagen. Man muss Tickets drei Tage vorher buchen.
Das Sternbuschbad Kleve und das GochNess in Goch öffnen am Sonntag, 28. Juni, endlich wieder ihre Türen zum Frei- und Hallenbad. Es gelten besondere Corona-Regeln. Es wird nämlich kompliziert, will man auf die Wiesen und in die Becken oder aber ins Hallenbad. Man muss sein Ticket drei Tage vorher online buchen, man kann nur ins Hallen- oder ins Freibad und welches der beiden Bäder geöffnet hat, steht schon drei Tage vorher fest. Das Wetter kann wechseln, die Bäderbetriebe können es nicht.
Hier fordern die Corona-Maßnahmen ihren Tribut: Ins Hallenbad dürfen gleichzeitig 100 Schwimmer, ins Freibad 800 (normal sind 400 bzw. fast 5000). Wer drei Tage vorher Freibad gebucht hat, muss dann auch ins Freibad, selbst wenn’s kühler als erwartet ist. Es gibt auch ein Freibad-Kontingent für Spätschwimmer, die nach Dienstschluss von 18 bis 21 Uhr noch einmal ins Wasser möchten.
Aufwändiges Zutrittskonzept
Intensiv hat das Bad- und Stadtwerke-Team Kleve an diesem „Hygiene- und Zutrittskonzept“ gefeilt. Es soll gewährleisten, dass Abstandsregeln eingehalten und die maximalen Besucherzahlen gesteuert werden können. „Uns tat es schon in der Seele weh, dass wir das neue Bad, das so erfolgreich gestartet war, geschlossen halten mussten“, sagt Sternbuschbad- und Stadtwerke-Chefin Claudia Dercks. Man sei froh, eine machbare Lösung gefunden zu haben. Dercks hat auch an die treue Truppe der Frühschwimmer gedacht: Weil diese in der Zahl das Corona-Konzept nicht überschreiten, müssen sie nicht online buchen, sondern können „klassisch“ zu den Frühschwimmer-Zeiten ins Nass – von 6 bis 9 Uhr. Diese Zeit ist auch der „Risikogruppe“ der über 60-Jährigen zugedacht.
Die Tarife und Zeitschienen stehen ab Montag auf www.sternbuschbad.de. Das Wertkartenrabattsystem gilt online nicht. Die Karten behalten ihre Gültigkeit, sie können aber auch bei den Stadtwerken erstattet werden.