Bedburg-Hau. 2019 zählte die Wehr genau 147 Einsätze, 44 weniger als im Jahr zuvor. Alle zweieinhalb Tage gab es in Bedburg-Hau einen Alarm.

Zu insgesamt 147 Einsätzen musste die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau im vergangenen Jahr ausrücken. Das bedeutet: Alle zweieinhalb Tage gab es einen Einsatz über das ganze Jahr verteilt. Alleine am 4. Juni 2019 wurde die Feuerwehr 23 Mal alarmiert. Der Grund war ein Unwetter.

Dies geht aus dem Jahresbericht 2019 hervor, den die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau jetzt im Rathaus vorstellte. Dabei betonte Stefan Veldmeijer, der Leiter der Feuerwehr, die Bedeutung seiner Frauen und Männer für die Gemeinde und wie wichtig die Zusammenarbeit mit Verwaltung und Politik sei. Zur Zeit hat die Feuerwehr 177 ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und -männer. 22 Jugendliche engagieren sich in der Jugendfeuerwehr.

Die Feuerwehr in Bdburg-Hau musste zu 75 Brandeinsätzenoder ausgelösten Brandalarmen ausrücken

In den Bereichen Brandschutz-, Hilfeleistungs- und Rettungseinsätze gab es 2019 einen Rückgang von 29 Prozent auf 147 Einsätze (191 in 2018). Im Gegenzug ist jedoch das Einsatzgeschehen „zeitintensiver, aufwendiger und kräftezehrender geworden“, betonte Stefan Veldmeijer. Die Einsätze teilten sich in 55 Alarmierungen für technische Hilfeleistungen (2018: 101), 75 Brandeinsätze und ausgelöste Brandmeldeanlagen (2018: 63) auf. Drei Mal mussten Tiere aus Notsituationen befreit werden (2018: 4). Zu Verkehrsunfällen und Rettung von Personen rückten die Einsatzkräfte 6 Mal aus (2018: 10). Auch rückt die Feuerwehr bei Einsätzen zur Unterstützung des Rettungsdienstes aus. Hier erfolgen Alarmierungen u. a. zur Türöffnung, Tragehilfe und des Patiententransports mit der Drehleiter. Das 2019 allein in 7 Fällen (2018: 13). Einmal wurde die Feuerwehr von der Polizei zur Amtshilfe angefordert.

Vor allem die Trockenperiode im Sommer brachte den Einsatzkräften im Vergleich zu 2018 eine deutliche Entspannung. Es brannte weniger auf Freiflächen und in der Landwirtschaft. „Unsere Feuerwehr zeigte nicht nur im vergangenen Jahr, sondern beweist gerade jetzt in Zeiten der Corona-Krise, dass sie ein hochverfügbarer und kompetenter Dienstleister in den Bereichen Brandschutz, Rettung und Bevölkerungsschutz ist. Daher müssen auch in Zukunft Rahmenbedingungen geschaffen werden, die wir benötigen, um auch im Hinblick auf die Entwicklungen der nächsten Jahre stets die Sicherheit unser Bürger gewährleisten zu können“, so Veldmeijer.