Bedburg-Hau. Zwei Pflegedienst-Mitarbeiterinnen verletzten sich bei einem Unfall an der Kreuzung Uedemer Straße/Johann-van-Aken-Ring in Bedburg-Hau schwer.
Zwei Mitarbeiterinnen eines ambulanten Pflegedienstes verletzten sich bei einem schweren Verkehrsunfall an der Kreuzung Uedemer Straße/Johann-van-Aken-Ring in Bedburg-Hau am Karfreitag, 10. April, gegen 10.30 Uhr schwer. Zwei weitere Personen zogen sich leichte Verletzungen zu.
Eine 57-jährige Frau aus Bedburg-Hau war gemeinsam mit ihrer 20-jährigen Beifahrerin aus Kalkar in einem Kia-Kleinwagen den Johann-van-Aken-Ring in Richtung Schneppenbaum gefahren. An der Kreuzung übersah sie den VW-SUV eines 47-jährigen Bedburg-Hauers, der mit seiner 14-jährigen Tochter auf der vorfahrtsberechtigten Uedemer Straße Richtung Kleve unterwegs war.
Feuerwehr befreite zwei Personen mit hydraulischem Gerät
Beide Autos stießen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kleinwagen über die Kreuzung gegen einen Zaun geschleudert. Während die zwei Insassen des VW das Fahrzeug selbstständig verlassen konnten, wurden die beiden Pflegedienst-Mitarbeiterinnen in dem Kleinwagen eingeklemmt. Die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau befreite sie mit hydraulischem Gerät.
Ein zusätzlich alarmierter Rettungshubschrauber, der in einem angrenzenden Feld gelandet war, flog die schwer verletzte 20-Jährige aus. Die ebenfalls schwer verletzte 47-jährige Bedburg-Hauerin kam wie der Vater und seine Tochter aus dem anderen Auto per Rettungswagen in Krankenhäuser.
40 Einsatzkräfte waren vor Ort
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Die Feuerwehr sicherte die beiden Fahrzeuge und die Unfallstelle und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf. Die beiden Pkw wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Kreuzungsbereich war für etwa eine Stunde vollständig gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Im Einsatz waren etwa 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau und des Rettungsdienstes unter der Leitung der Gemeindebrandinspektoren Stefan Veldmeijer und Klaus Elsmann.
Die Kreuzung Uedemer Straße/Johann-van-Aken-Ring galt bereits vor dem schweren Zusammenstoß am Karfreitag als Unfallschwerpunkt. Deswegen soll dort Ende 2020/Anfang 2021 eine Ampel aufgestellt werden.