Kreis Kleve. Um sich auf die Behandlung von Covid-19 vorzubereiten, stellt das Karl-Leisner-Klinikum die ambulante Versorgung in vielen Bereichen ein.

Die Bundesregierung und die Bundesländer haben die Krankenhäuser in Deutschland aufgefordert, sich auf die Behandlung von Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen durch Covid-19 vorzubereiten. Es sollen vor allem freie Kapazitäten für die akute Grundversorgung und auf den Intensivstationen geschaffen werden.

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Deshalb stellt das Katholische Karl-Leisner-Klinikum die ambulante Versorgung in vielen Bereichen ab dem morgigen Dienstag, 17. März, ein. Das teilt die Katholische Karl-Leisner-Trägergesellschaft (KKLE) mit. Ausnahmen sind demnach unter anderem Notfallambulanzen, onkologische Patienten und Kinder. Abgesagt werden Sprechstunden, ambulante Operationen und ambulante Eingriffe in allen Funktionsbereichen. Patienten werden gebeten, sich im Zweifel telefonisch zu erkundigen, ob ihre ambulante Betreuung – weil nicht aufschiebbar – ermöglicht wird. Ab Montag, 23. März, werden in den Krankenhäusern des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums bis auf Weiteres keine verschiebbaren elektiven Operationen mehr durchgeführt.

Wartemarken-System an der Fieberambulanz

Die Fieberambulanz am St.-Antonius-Hospital Kleve ist nun täglich von 8 bis 24 Uhr geöffnet. „Mit längeren Wartezeiten ist zu rechnen“, so das Klinikum, das ein Wartemarken-System eingerichtet hat.

Das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) am St.-Antonius-Hospital bleibt bis auf Weiteres genauso geschlossen wie die Praxis für Chirurgie am Wilhelm-Anton-Hospital Goch. Die Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe, Wiesenstraße in Goch, und die Praxis für Neurologie, Auf der Hüls in Kevelaer, sind weiterhin geöffnet.