Kreis Kleve. Bei den Kindern, die einen infizierten Familienangehörigen haben, fielen Coronavirus-Tests jeweils negativ aus. Betrieb wird Freitag aufgenommen.

Am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Kleve und an der Johanna-Sebus-Grundschule in Kleve-Rindern kann am Freitag wieder unterrichtet werden. Die Schulen teilten am Donnerstagmorgen eine Entwarnung in Sachen Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus auf ihren Schulhomepages mit. Der Schulträger habe demnach nach einer Information des Kreisgesundheitsamts Entwarnung gegeben. Am Nachmittag bestätigte auch die Stadt Kleve, dass die vorübergehenden Schulschließungen aufgehoben werden.

Bei keinem der beiden Kinder, die einen infizierten Angehörigen haben und das Gymnasium bzw. die Grundschule besuchen, wurde bei Tests das Virus nachgewiesen. In der Schule bestehe damit keine erhöhte Ansteckungsgefahr. Der Unterricht findet somit am Freitag, 13. März, wieder nach Plan statt. „Die beiden Kinder verbleiben jedoch mit ihren Angehörigen in häuslicher Isolation“, so die Stadt Kleve.

Northing: Normalität kehrt zurück

„Wir sind natürlich erleichtert, dass die Testergebnisse negativ ausgefallen sind, sich die beiden Kinder nicht infiziert haben, der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden kann und Normalität zurückkehrt. Wir hoffen, dass die Infektionskette dadurch eingedämmt bleibt. Den Angehörigen der Kinder wünsche ich schnelle Genesung“, sagte Kleves Bürgermeisterin Sonja Northing.

Der Kindergarten Arche Noah in Kellen.
Der Kindergarten Arche Noah in Kellen. © NRZ | Astrid Hoyer-Holderberg

Auch die Kita Arche Noah darf am Freitag wieder öffnen. Das Kind eines Patienten hat sich nicht mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Bistum mitteilt, sei ein entsprechender Test negativ ausgefallen. Damit ist die Empfehlung, den Kindergarten vorübergehend zu schließen, wieder aufgehoben. Die entsprechende Empfehlung hatte der Kreis am 10. März ausgesprochen, nachdem bei einem Angehörigen des Kindes eine Infektion mit dem Virus nachgewiesen wurde.

Regelbetrieb kann aufgenommen werden

Die Pfarrei St. Willibrord als Trägerin des Kindergartens hatte mit der sofortigen Schließung der Einrichtung reagiert. Als zuständiger Pfarrverwalter erklärte Propst Johannes Mecking nun: „Ich bin froh und erleichtert, dass sich das Kind nicht mit dem Virus infiziert hat. Für uns bedeutet das, dass der Regelbetrieb ab Freitag, 13. März, wieder aufgenommen werden kann. Ausdrücklich bedanken möchte ich mich bei den Eltern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre besonnenen Reaktionen und für die Unterstützung durch das Gesundheitsamt des Kreises Kleve.“

Über die aktuelle Entwicklung im Kreis Kleve informiert die Kreisverwaltung auf der Seite https://www.kreis-kleve.de/de/fachbereich5/coronavirus/.