Kreis Kleve. Seit knapp zwei Jahren berichten wir in unserem täglichen Update über die Entwicklung der Corona-Pandemie. Dieser Service wird vorerst pausieren.
seit fast zwei Jahren informieren wir an dieser Stelle über die Entwicklungen der Corona-Pandemie im Kreis Kleve. Wir blicken unter anderem auf die Zahl der Neuinfektionen, die Sieben-Tage-Inzidenz, die Lage in den Krankenhäusern und berichten über tagesaktuelle Nachrichten. In dieser Zeit hat sich vieles verändert – und auch wir haben unseren Corona-Blog auf Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse immer wieder überarbeitet und neue Richtwerte hinzugezogen.
Aktuell sind bundesweit rund 78 Prozent der Bürgerinnen und Bürger vollständig geimpft. Die Inzidenz ist in NRW von über 1.700 im Frühjahr 2022 auf rund 200 gesunken. Eine Überlastung der Krankenhäuser ist zum derzeitigen Zeitpunkt nicht in Sicht, obwohl die Landesregierung bereits vor einigen Wochen beinahe alle Corona-Einschränkungen aufgegeben hat.
Uns ist bewusst, dass sich die dynamische Entwicklung der Pandemie nur schwer voraussagen lässt. Aus diesem Grund behalten unsere Redakteurinnen und Redakteure die Corona-Lage weiterhin fest im Blick. Bis zu einer erneuten Verschärfung der Pandemie haben wir uns aber dazu entschlossen, unseren täglichen Corona-Blog und den daraus resultierenden täglichen Newsletter ab heute, 1. Juni, (vorerst) zu pausieren. Alle aktuellen Nachrichten rund um das Thema Corona finden Sie weiterhin auf unserer Startseite unter www.nrz.de.
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Die Sieben-Tages-Inzidenz im Kreis Kleve ist am Mittwoch angestiegen. Sie liegt nun (Stand: 0 Uhr) bei 145,4 (Dienstag: 120,5). Der Kreis hat in den vergangenen 24 Stunden 172 neue Fälle ans RKI gemeldet. Seit Ausbruch der Pandemie gab es im Kreis Kleve insgesamt 80.407 bestätigte Corona-Fälle. Davon gelten schätzungsweise 76.600 Menschen als genesen. Das RKI meldete keine weiteren Todesfälle.
Rückblick: Heute vor einer Woche lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 196,4. Am vergangenen Mittwoch hat der Kreis Kleve dem RKI bis 0 Uhr 153 Neuinfektionen gemeldet. Am Mittwochmorgen vor vier Wochen betrug die Inzidenz im Kreis Kleve dem RKI zufolge 436,2. Innerhalb der vergangenen 28 Tage wurden 4205 neue Fälle registriert.
Coronavirus im Kreis Kleve: Die Lage am 1. Juni (auf Grundlage des RKI)
- 7-Tage-Inzidenz: 145,4 (Dienstag: 120,5)
- Neuinfektionen: 172
- Infektionen insgesamt: 80.407
- Todesfälle insgesamt: 361
Intensivbettenbelegung im Kreis Kleve (Quelle: DIVI, Stand: 31. Mai)
- Intensivbetten: 18 von 71 frei (25,4 Prozent)
- Covid-Patienten auf den Intensivstationen: 1
(Hinweise zu den Daten: Die Daten zu den Infektionszahlen und der Sieben-Tage-Inzidenz sind im Dashboard des RKI abrufbar. Die Belegung der Krankenhausbetten ist im DIVI-Intensivregister zu finden.)
So sehen die Corona-Zahlen in den Kommunen im Kreis Kleve aus
Das Robert-Koch-Institut aktualisiert seine Übersicht zu den Corona-Zahlen jeden Tag um 0 Uhr. Auch die Kreisverwaltung veröffentlicht die aktuellen Zahlen in einer wöchentlich aktualisierten Übersicht.
Die Werte des RKI und der Verwaltung können durch den zeitlichen Unterschied voneinander abweichen. Da die Daten des RKI maßgeblich für weitere Beschränkungen und Maßnahmen im Kreis Kleve sind, aktualisieren wir diese Übersicht zuerst mit den RKI-Werten. Die Übersicht des Kreises finden sie hier:
Insgesamt bestätigte Infektionen in den Kommunen (Stand: 25. Mai - Veränderung zum 18. Mai)
- Bedburg-Hau: 3.054 (+19)
- Emmerich: 6.550 (+35)
- Geldern: 9.847 (+113)
- Goch: 7.480 (+72)
- Issum: 3.365 (+32)
- Kalkar: 4.407 (+28)
- Kerken: 3.391 (+49)
- Kevelaer: 7.876 (+88)
- Kleve: 11.880 (+93)
- Kranenburg: 2.342 (+16)
- Rees: 5.917 (+51)
- Rheurdt: 1.601 (+22)
- Straelen: 4.759 (+41)
- Uedem: 1.870 (+17)
- Wachtendonk: 2.114 (+23)
- Weeze: 3.468 (+25)
Zum Teil sehr große Unterschiede bei den Daten gibt es immer wieder bei der Zahl der Genesenen und der aktuell am Virus erkrankten Menschen, die jeweils auf Schätzungen beruhen. Deswegen haben wir an dieser Stelle entschieden, auf die Darstellung dieser Zahl zu verzichten.
Zudem unterscheiden sich die RKI-Statistik und die Kreis-Statistik auch in der Gesamtzahl der Fälle - beim RKI liegen die Zahlen höher. Laut dem Kreis gibt es diese Diskrepanz schon länger und sie erkläre sich so: "Bei der Differenz handelt es sich im Wesentlichen um Personen, die zwar im Kreisgebiet gemeldet sind, sich jedoch in einem anderen Kreis oder einer anderen Stadt aufhalten und dort ihre Quarantäne verbringen, beispielsweise Studierende." Solche Einzelfälle wurden seit Beginn der Corona-Pandemie nach und nach in den Fallzahlen-Listen des Kreisgesundheitsamtes nachträglich angepasst und korrigiert, heißt es dazu vom Kreis.