Goch. Tausende feierten in der Gocher Innenstadt beim Rosenmontagszug bunten und friedlichen Straßenkarneval. Die Narren hatten Glück mit dem Wetter.
50 Meter lief Andreas Strötges am Karnevalssonntag mit dem Tambourcorps Asperden beim Kölner Schull- un Veedelszöch mit, dann wurde die Traditionsveranstaltung wegen des heftigen Sturms doch noch abgesagt. Für die Narren vom Niederrhein ging es also ziemlich unverrichteter Dinge wieder nach Hause.
Am Tag danach hatten Strötges, der Zugleiter beim Gocher Rosenmontagszug ist, und mit ihm Tausende in der Heimat mehr Glück mit dem Winterwetter. Aus dem grauen Himmel fielen kaum Tropfen, und auch der Wind war kein Thema. Der bunte Lindwurm mit 80 Zugnummern und mehr als 1700 Teilnehmern konnte wie geplant durch die Straßen der Innenstadt ziehen.
Goch erlebt artistische Einlagen in Ballonseide
Die Zuschauer erlebten ein närrisches Spektakel. Die Mitglieder der Pumpengemeinschaft Vrouwenpoort, anlässlich ihres 80er Mottos stilecht in Ballonseide gekleidet, warfen eine der ihren hoch in die Luft – und fingen die Dame stets sicher wieder auf. Die Tanzgarden der verschiedenen Gocher Karnevalsvereine brachten jede Menge Farbe in den Zug, in dem auch wieder einige Teilnehmer aus den Niederlanden mitfuhren. Zum Beispiel „De Papenbekers“, die mit ihrem riesigen Hunde-Wagen einen echten Hingucker mitgebracht hatten.
Darüber staunte auch der jecke Nachwuchs: Luca und Eda, jeweils 18 Monate alt, kamen mit den Gochern Steffi Köhnen-Bruns und Dennis Terpoorten zum Rosenmontagszug. „Die Stimmung ist hier immer gut“, meinte Steffi Köhnen-Bruns.
So feierten die Menschen in Goch Rosenmontag