Kleve. Die Klever Stadtverwaltung stellte jetzt einen überarbeiteten Bebauungsplan für das Gelände nördlich des Zentralfriedhofes vor.

Bis 2017 war hier eine Tennishalle geplant, die beiden Tennisplätze aber liegen seit langem brach. Jetzt soll an der Ecke Königsallee / Friedhof Merowinger Straße in Kleve ein neuer Wohnungsbau entstehen, um mehr Wohnraum für die Oberstadt zu schaffen. Nach der ersten Offenlage hatte es keine Zustimmung, sondern mehrere Bedenken gegeben. Ein neuer Entwurf fand nun Wohlwollen im Bauausschuss, obwohl die Parkplatzfrage noch offen blieb. Das Baugebiet entsteht nördlich des Zentralfriedhofs, ganz in der Nähe zur Auffahrt Jugendherberge.

Ein Wendehammer soll geschaffen werden

Die Anwohner der Königsallee waren mit den ersten Plänen der Stadt nicht einverstanden. Sie wollten eine Grünzone für die Königsallee.
Die Anwohner der Königsallee waren mit den ersten Plänen der Stadt nicht einverstanden. Sie wollten eine Grünzone für die Königsallee. © NRZ | Andreas Gebbink

Zur inneren Erschließung des 1,5 Hektar großen Plangebiets wird eine Straße mit Wendehammer vorgeschlagen. Es sollen 18 Einfamilienhäuser und acht Doppelhaushälften gebaut werden. Die Zufahrt bleibt die der Tennisanlage, was wegen der Wasserleitungen und Bäume auch nicht anders gehe, so die Stadtverwaltung. „Die meisten Anwohner werden wohl damit einverstanden sein“, urteilt Wiltrud Schnütgen (Grüne), die nach eigener Aussage viele Gespräche vor Ort geführt hatte.

Bäume fällen oder ein Haus weniger?

Es können theoretisch 16 Parkplätze angelegt werden, die auch Eltern der Marienschüler zur Anfahrt dienten. Dafür müssten aber einige Bäume gefällt oder ein Haus weniger zugelassen werden.