Moyland. Der Eintritt zum Moyländer Weihnachtsmarkt wird teurer. In diesem Jahr müssen die Besucher 7,50 Euro anstatt fünf Euro bezahlen. Parken gratis.
Der Eintrittspreis für den Moyländer Weihnachtsmarkt wird deutlich teurer. Er steigt von fünf Euro auf 7,50 Euro. Das ist eine Erhöhung um 50 Prozent. Die Gemeinde Bedburg-Hau begründet diesen Schritt mit einer deutlichen Kostensteigerung: „Wir bieten einen qualitativ hochwertigen Weihnachtsmarkt und wollen auch im Bereich Umweltschutz uns fortlaufend verbessern“, sagte Gemeindesprecher Timo Güdden. Die Preiserhöhung sei bereits im Frühjahr von den Organisatoren sowie Bürgermeister Peter Driessen und Ex-Verwaltungsdirektor Johannes Look beschlossen worden. Die Mehreinnahmen tragen zum Erhalt der hohen Qualität bei, hieß es.
Umweltschutz und Sicherheit haben ihren Preis
In einer offiziellen Pressemitteilung heißt es: „Die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Sicherheit haben im Rahmen der Durchführung des Kunsthandwerker-Weihnachtsmarktes einen sehr hohen Stellenwert. Um diese Leistungen unter Berücksichtigung der allgemeinen Preisentwicklung zu garantieren, ist es unumgänglich, eine Preisanpassung des Eintrittsentgelts auf 7,50 Euro pro Person durchzuführen.“
Güdden weiß, dass eine Erhöhung um 50 Prozent ein ordentlicher Schluck aus der Pulle ist. Die Organisatoren rechnen auch mit etwas weniger Besucher. Die letzte Preiserhöhung habe es 2014 gegeben. Damals stieg der Preis von vier auf fünf Euro. Der Gemeindesprecher rechnet jetzt mit einer Diskussion über die Erhöhung: „Wir wollen diese aber bewusst vom Geschehen um den eigentlichen Weihnachtsmarkt abgrenzen“, sagt er.
Hohe Qualität lockt viele Besucher
Der Kunsthandwerker-Weihnachtsmarkt Moyland sei eine über die Grenzen hinaus bekannte Veranstaltung. Damit diese Veranstaltung auch weiterhin zu einem der besten Weihnachtsmärkte zählt, seien in den vergangenen Jahren umfangreiche Investitionen getätigt worden. Unter anderem werde nun eine energieeffiziente und stimmungsvolle LED-Beleuchtung genutzt. Bei der Verwendung von Dekorationsmaterial würden heimische Tannenbäume und Naturgirlanden verwendet. Eingekaufte Artikel werden in „natürlichen“ Stoff oder Papiertaschen verpackt. Um die Müllberge gerade im gastronomischen Bereich zu reduzieren, werde auf recyclebares Geschirr und Pfandbecher zurückgegriffen.
Das Parken bleibt gratis
Auch das Thema Sicherheit habe zu hohen Mehrausgaben geführt, die jedoch unerlässlich seien. Zusätzlich sorgten viele Ersthelfer und Sicherheitsfachleute für einen sicheren und ungezwungenen Aufenthalt der Besucher auf dem Marktgelände. „Nach wie vor wird den Besuchern die gewohnte Qualität, einzigartiges Kunsthandwerk, stimmungsvolle Atmosphäre, ein kostenloser Pendelbusverkehr und freies Parken in unmittelbarer Nähe zum Gelände angeboten“, betont Güdden. Im Vergleich zu anderen Veranstaltung, etwa Schloss Dyck, könne man sich mit dem Eintrittspreis immer noch sehen lassen.