Kleve. Am Mittwoch lädt das Soziokulturelle Zentrum Kleve (SZK) zu einer Info-Veranstaltung an die Ackerstraße. Ziel ist eine Genossenschaft.

Zu einem Info- und Unterstützertreffen „Pannier“-Gelände lädt das Soziokulturelle Zentrum Kleve (Genossenschaft in Gründung) für Mittwoch, 10. Juli, um 18 Uhr beim Theater im Fluss, Ackerstraße, ein. Die Zukunft von „Pannier“ werde jetzt entschieden, heißt es von Dr. Alfred Heimsoth, Bruno Schmitz, Harald Kleinecke und weiteren Initiatoren, die Mieter, Nutzer, interessierte soziale Organisationen und Wohlfahrtsverbände, Beratungs-, und Sportvereine, Handwerker und Nachbarn, aber auch an dem Thema interessierte Klever einladen, die Entwicklung vor Ort in die Hand zu nehmen und aktiv mitzugestalten.

Stadt- und Kulturzentrum aufbauen

„Wir setzen uns sowohl für ein Stadtteil- und Kulturzentrum als auch für sozialen Wohnungsbau ein; beides soll allen Menschen Teilhabe und Beteiligung ermöglichen und diese sozial, aber auch kulturell fördern.“ Die Veranstaltung informiere und zeige die Möglichkeiten der Umsetzung eines Stadtteil- und Kulturzentrums auf. „Das Viertel rund um die ,Pannier’-Fabrik befindet sich bereits in der sogenannten Quartiersentwicklung. Hier soll in den sozialen Zusammenhalt investiert werden, denn es braucht Räume der menschlichen Begegnung“, schreiben die Initiatoren.

Gemeinwohlorientierte Stiftungen sind interessiert

„Wir haben bereits zwei gemeinwohlorientierte Stiftungen gewinnen können, das Gelände ist dennoch an einen Investor verkauft worden, was wir sehr bedauern. Trotzdem wollen wir die Chance ergreifen, unser soziales und kulturelles Anliegen verwirklichen zu können.“ Neben den Kampfsportvereinen, dem Tischfußballclub, Bands und Künstlern gibt es auf dem Gelände auch den Jugendrat und das Theater im Fluss sowie etliche Handwerker.

Junge Schauspieler des Theater im Fluss wünschen sich ein Kulturzentrum
Junge Schauspieler des Theater im Fluss wünschen sich ein Kulturzentrum © NRZ Kleve | Andreas Daams

Im Sinne einer Quartiersentwicklung könne hier mit einer Gemeinschaftsinitiative, dem Ausbau dieses soziokulturellen Ansatzes, der Schaffung eines Kulturzentrums, mit sozialem Wohnungsbau und einem nachhaltigen Energiekonzept ein gemischtes Quartier mit den Elementen Wohnen, Arbeit, Freizeit, Kultur ermöglicht werden. „Mit unserem Vorschlag eines Stadtteil- und Kulturzentrums auf dem ,Pannier’-Gelände wollen wir mit vielen Menschen und Institutionen ins Gespräch kommen“, so die Initiatoren.