Kleve. . Das Katholische Karl-Leisner-Klinikum in Kleve ist erneut als Endoprothetikzentrum zertifiziert worden. Das Zertifikat gilt für drei Jahre.
Die Klinik für Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums ist erfolgreich als Endoprothetikzentrum rezertifiziert worden. Das Zertifikat gilt für drei Jahre und dokumentiert die besondere Qualität bei der Implantation von Hüft- und Knieprothesen.
„Wir bemühen uns um die bestmögliche Gesundheitsversorgung der Menschen im Kreis Kleve“, betont Bernd Ebbers, Geschäftsführer des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums. „Die anspruchsvolle Zertifizierung als Endoprothetikzentrum ist für unsere Patienten ein deutliches Signal, dass sie bei uns gut aufgehoben sind.“
Qualitätsanforderungen erfüllt
Im Rahmen der Zertifizierung wurden die Anzahl, Technik und Erfolg der Operationen, die Qualifikationen der Operateure, die Einhaltung von Behandlungsstandards sowie sogenannte „Stützprozesse“ wie die Organisation der Klinik, Hygiene, Lagerhaltung und der Umgang mit Medikamenten von einem externen Institut überprüft. „Unsere Klinik hat die Qualitätsanforderungen der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie und der Arbeitsgemeinschaft für Endoprothetik vollständig erfüllt“, freut sich Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Lars Victor Baron von Engelhardt.
Besonders gelobt wurden die konsequente Umsetzung von Maßnahmen zur Patientensicherheit, die präzise Indikationsstellung bei der auch gelenkerhaltende Maßnahmen stark und kompetent durchgeführt werden, äußerst niedrige Infektionsraten, die Qualität der eingesetzten Implantatsysteme, die professionelle Durchführung der Endoprothetik sowie die deutliche Verkürzung von Wartezeiten.
Mehr als die Hälfte der über 50-Jährigen betroffen
„Im Rahmen unserer Qualitätskonferenzen besprechen wir anhand der am Computer durchgeführten Prothesenplanung und der Patientenakte jeden Fall bis ins letzte Detail“, erläutert Gaby Küster, die den Behandlungsprozess der Patienten als Case Managerin steuert.
In Deutschland sind mehr als die Hälfte aller Menschen über 50 Jahre von Arthrose an mindestens einem Gelenk betroffen. Der sogenannte Gelenkverschleiß schränkt sie in ihrer Mobilität ein und führt zu chronischen Schmerzen und damit zu einem Verlust an Lebensqualität. Allein in Deutschland werden jährlich mehr als 200.000 künstliche Knie- und Hüftgelenke eingesetzt. Auch in der Klinik für Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums ist die Implantation von Hüft- und Knieprothese ein Schwerpunkt des Versorgungsspektrums.
Mit maximaler Patientensicherheit
„Bei Problemen mit Knie und Hüfte muss und sollte man heute aber nicht warten bis der Gelenkersatz unausweichlich ist“, betont von Engelhardt. Hüftgelenkspiegelungen, Beinachsenkorrekturen rund um das Kniegelenk oder Knorpel-Matrixverfahren – moderne Verfahren, die das Team der Klinik regelmäßig und intensiv einsetzt – sind deshalb für junge und ältere Patienten gleichermaßen interessant. Die Verfahren klingen nach Geometrie und Physik – meinen im Kern vor allem eins: die dauerhafte Verbesserung von Lebensqualität und die Vermeidung oder das Hinauszögern einer Prothese. „Und genau darum geht es uns“, so von Engelhardt. „Mit maximaler Patientensicherheit.“