Kleve. . Ehrenamtliches Engagement in der Stadt soll künftig belohnt werden. Der Rat soll im Mai die Kriterien festlegen. 5000 Euro stehen zur Verfügung.
Ehrenamtliches Engagement soll in Kleve künftig stärker belohnt werden. Die CDU stellt jetzt für die Ratssitzung am 15. Mai einen Antrag zur Gründung eines „Heimatpreises“. Dieser soll noch in diesem Jahr ausgelobt werden können. Wer sich verdient gemacht hat um die Heimat, wer Bräuche pflegt, fördert und erhält oder wer sich für Kultur und Tradition einsetzt, der soll künftig bedacht werden können. Das Preisgeld beträgt 5000 Euro und kann auf drei Personen oder drei Gruppen aufgeteilt werden.
Die Voraussetzung zur Schaffung eines Heimatpreises hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung geschaffen. Die Politiker beschlossen einenKriterienkatalog anhand dessen man Vorschläge einreichen kann. Gefördert werden die Heimatpreise - die auch bereits in Kranenburg und Rees beschlossen wurden – vom Land NRW. Ziel ist es, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern und die positiv gelebte Vielfalt in Nordrhein-Westfalen deutlich sichtbar zu machen.
Eine Jury mit Bürgermeisterin soll entscheiden
Die CDU in Kleve beantragt nun, dass der Preis einmal jährlich vergeben wird. Vorschlagsberechtigt seien alle Einwohner von Kleve sowie Vereine und Institutionen mit Sitz in Kleve. Auch der Rat soll ein Vorschlagsrecht erhalten. Konkrete Vorschläge sollen über ein Formblatt bis zum 30. Juni eingereicht werden können.
Wer den Preis dann tatsächlich erhält, soll eine Jury entscheiden. Diesem Preisgericht sollte die Bürgermeisterin, der erste stellvertretende Bürgermeister sowie drei weitere Ratsmitglieder angehören. Die Mitglieder des Preisgerichtes sollen jeweils für eine Ratsperiode bestellt werden. Beschlossen werde dann mit einfacher Mehrheit, so der Wunsch der CDU.
Die Verleihung des Preises soll in der vorletzten Ratssitzung eines jeden Jahres erfolgen. Der Preisträger aus Kleve soll sich anschließend einem Wettbewerb auf Landesebene stellen.