Kleve. . Das Motto „Klever Frühling“ wurde wahr mit Handmade-Blumenschmuck, Kindertanz, Trödel und offenen Geschäften. Dazu gab es den Street-Food-Markt.
Herrlichste Frühlingssonne lockte am Sonntag gleich zu mehreren Zielen beim „Klever Frühling“ in die Innenstadt. Handarbeits-Markt regionaler Künstler und Bastler – als „Handmade-Markt“ angekündigt – zum einen, der verkaufsoffene Sonntag, die Trödler in der Oberstadt und das Street-Food-Fest in der Unterstadt auf dem Gelände der Hochschule Rhein-Waal. Alle hatten mächtig Zulauf. Dank der Sonne wollten (fast) alle Bürger einfach ‘raus.
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iele kamen zu Fuß, viele per Rad, aber auch sehr viele mit dem Auto und parkten alle Plätze voll. Während es in der proppevollen Fußgängerzone hauptsächlich ums Shoppen in den Läden ging und größere Aktionen dort fehlten, gab es an den Rändern der Stadt viel zu entdecken. An der Hoffmannallee in der Oberstadt ging es los mit dem traditionellen Trödelmarkt. Vom Marktplatz Linde abwärts präsentierten einige Händler, die etwas außerhalb der City ansässig sind, an Ständen ihr Angebot.
Kindertanz und Fahrrad-Infos
Zahlreiche Vereine und weitere Firmen waren mit Informationsständen zwischen Herzogstraße und Hagsche Straße vertreten. Die Tanzschule „Dance Delivery“ bot ab 15 Uhr Vorführungen der Kindertanzgruppen. Das „Radhaus“ am Sommerdeich stellte sich vor.
Besonders viel los war am Stand des Fahrradclubs ADFC. Wer Angebote für interessante Fahrradtouren suchte, ob von Kleve aus, ob von Weeze oder vom Gelderner Drachenbrunnen aus, fand am Stand Informationen zu Abfahrtsorten und -zeiten. Große Resonanz erfuhr auch die Unterschriftenaktion für das Volksbegehren „Aufbruch-Fahrrad“ in NRW gesammelt.
Premiere feierte der Handmade-Markt auf dem Koekkoekplatz und in der Kavarinerstraße. An 15 Stände gab es Blumen, Oster-Dekoration, Gemälde, Drahtdesign, Schmuck und Kinderkleidung regionaler Anbieter von Kleve bis Groesbeek.
Parallel lief das Streetfood-Festival auf dem Campus der Hochschule Rhein-Waal bereits seit Samstag.
Das kulinarische Angebot spiegelte die kulturelle und ethnische Vielfalt innerhalb der Studierendenschaft wieder. Es gab „Otah Otah“ und „Gua Bao“ aus Singapur, einen „Halaldog“, orientalische Teigröllchen mit Camembert, schwarzes Eis, „Keksteig Cookie ohne Bauchweh“ oder Crepes“ am Stiel. Dazu Musik vom Band, von Reggae bis House. Beispielgebend: Die beim Street Food Festival verwendeten Einmalschälchen und Löffel waren aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Frischfaser-Karton, Zuckerrohr, Bambus, Palmblatt oder Maisstärke hergestellt.