Kleve. . Erstes Stadtfest 2019 steigt am Sonntag, 7. April. Verkaufsoffener Sonntag und buntes Programm am Koekkoekplatz und in der Klever Innenstadt.
Mit leeren Einkaufstaschen wird am Sonntag, 7. April, wohl keiner aus der Klever Innenstadt nach Hause gehen. Das zumindest prophezeit Citymanagerin Petra Hendricks, die mit Kleves Wirtschaftsförderer Dr. Joachim Rasch, Geschäftsführer von Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve (WTM), das erste Stadtfest 2019, den „Klever Frühling“, auf die Beine stellt.
Damit meint sie nicht nur den Verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr oder den Trödelmarkt, der bereits ab 11 Uhr von der oberen Hagschen Straße entlang der Hoffmannallee bis zum EOC führt, sondern auch eine neue Attraktion: den sogenannten Handmade Markt auf dem Koekkoekplatz von 12 bis 18 Uhr.
Kreative Angebote auf dem Handmade-Markt
„Händler halten kreative Angebote an insgesamt 15 Ständen parat“, freut sich Hendricks über die Einbindung des Koekkoekplatzes zum Stadtfest, das seit dem „Aus“ des Klever Citynetzwerks (KCN) von der WTM gemeistert wird. „Aber wir haben einen guten Austausch mit den Einzelhändlern hier vor Ort, wir sind letztlich Teil eines Netzwerks, deswegen funktionieren diese Feste“, betont Rasch. Der Slogan „Innenstadt Kleve - Gemeinsam Handeln“ scheint also Fuß zu fassen.
Auf dem Handmade Markt werden allerlei kreative Dinge angeboten. Von Kinderkleidung und -zubehör bis hin zu schönen Frühlingsblumen und dekorativen Drahtdesign-Produkten gibt es für jeden Geschmack etwas und auch für jeden Geldbeutel das passende Angebot. Handgemachte Artikel aus Holz, Stoff oder Papier sind ebenso zu sehen, wie die in liebevoller Handarbeit hergestellten Produkte aus dem Werkstattbereich des Theodor-Brauer-Hauses.
Buntes Programm mit Musik, Vereinen und Firmen
In der Innenstadt ergänzt ein kurzweiliges Programm den Shoppingsonntag. So werden die Konga Quings unüberhörbar mit ihrer Percussion-Musik bis circa 15 Uhr im Bereich der Hagschen Straße und der Großen Straße den Einkaufstag untermalen.
Auch Vereine und Firmen sind wieder mit dabei, beim „Klever Frühling“. Beispielsweise das Jugend- und Kulturzentrum Radhaus, dass sich an einem der vielen Infostände im Bereich Herzogstraße/Hagsche Straße präsentiert. Oder das große Infomobil eines Elektrohändlers und die Camper zum Träumen und Verreisen eines Mobile-Ausstellers.
Kleves erste Bürgerin Sonja Northing freut sich besonders darüber, dass der Handmade Markt auf dem Koekkoekplatz zustande gekommen ist. „Da hoffen wir natürlich auf eine Wiederholung 2020 mit mehr Ständen. Platz haben wir schließlich in unserer Stadt.“
Spargel- und Erdbeertag geplant, Bücherbummel steht
Nicht zuletzt deswegen sind die Planungen für einen Spargel- und Erdbeertag in der Innenstadt schon weit voran geschritten. Denn am 11. Mai heißt es dann „So schmeckt der Sommer.“ Die Plakate sind zumindest bereits im Entwurf entstanden.
Auch den beliebten Bücherbummel können sich Bücherwürmer schon mal für den 29. September in den Kalender eintragen. Außerdem träumt die Bürgermeisterin immer noch von der Verwirklichung eines Freitagnachmittagsmarktes, der vom Koekkoekplatz bis hin zum Pastor-Leinung-Platz mit hochwertigen Ständen in die Innenstadt locken soll. Irgendwann.
Auch der ADFC ist mit Infostand vor Ort
Auch der frisch im Januar gegründete ADFC des Kreises Kleve wird sich beim „Klever Frühling“ mit einem Infostand präsentieren. Direkt am Eingang der Fußgängerzone sind die Gründungsmitglieder des Vereins zwischen 11 und 18 Uhr mit ihrem Pavillon anzutreffen. Mit einem ungewöhnlichen Fahrrad wollen sie dort besondere Aufmerksamkeit erregen – passend, schließlich setzt sich der Verein für die Interessen der Radfahrer ein.
So werden unter anderem Unterschriften für das Volksbegehren „Aufbruch Fahrrad“ gesammelt und auch für kritische Verkehrssituationen im Kreis haben die Vereinsmitglieder ein offenes Ohr. Aber auch gemeinsame Fahrradtouren organisiert der Verein und hält sowohl Infos hierzu, als auch zu anderen fahrradbezogenen Themen bereit
Streetfood-Festival läuft ebenfalls am Wochenende
Ein Streetfood-Festival „von besonderer Bedeutung“ wird am Wochenende, 6. und 7. April, ebenfalls in Kleve gefeiert. Gleichzeitig ist es ein Pilotversuch zum Thema Kreislaufwirtschaft: Auf dem Gelände der Hochschule Rhein-Waal heißt es jeweils ab 12 Uhr: „Komm, wir machen Kompost draus!“
Sämtliche verwendeten Einmalartikel, wie Teller, Becher und Besteck, sind aus nachwachsenden Rohstoffen und die Besucher sind aufgefordert diese nach Benutzung in die dafür aufgestellten Behälter zu werfen. Nach dem Festival werden sie in eine Kompostieranlage gebracht, untersucht und bewertet. Wissenschaftlich begleitet wird das von der Hochschule Rhein-Waal.