Kreis Kleve. . Lukas Kepser und Joaquin Parraguez, die beiden Kandidaten aus dem Kreis Kleve, haben es bei der Casting-Show DSDS in die nächste Runde geschafft.
Halbzeit im Auslands-Recall von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS): Bei der zweiten Runde, die RTL am Samstagabend ausstrahlte, mussten zwei Teilnehmer das Castingformat verlassen. Die verbliebenen 18 dürfen nun in ein Fünf-Sterne-Hotel ziehen und die nächste Runde im thailändischen Dschungel bestreiten, darunter auch die beiden Kandidaten aus dem Kreis Kleve: Lukas Kepser aus Kranenburg und Joaquin Parraguez aus Haldern.
Duette, präziser: Liebeslieder, die die Kandidaten mit einem Partner präsentieren sollten, waren in dieser Stufe des Wettbewerbs gefragt. Und während die ersten Kandidaten die Nerven verloren, teilweise sogar ans freiwillige Ausscheiden dachten, lief es für Joaquin und Lukas insgesamt ganz gut. Mit Jayla und Alicia standen beiden sehr starke Duett-Partnerinnen zur Seite, die in den ersten Castings jeweils eine goldene CD der Jury hatten abstauben können.
Dieter Bohlen lobte Lukas Kepsers Auftritt
Die Performance von Lukas lobte Jury-Chef Dieter Bohlen in den höchsten Tönen: „Fast besser als das Original“, urteilte er über Lukas‘ Interpretation von „Ich lass für Dich das Licht an“ (Revolverheld). Seine Duett-Partnerin Alicia habe der Kranenburger laut Bohlen „ganz schön versenkt“. Und auch der Rest der Jury zeigte sich begeistert – sogar Xavier Naidoo, der in der Vorwoche noch kritischere Töne angeschlagen hatte.
Für Joaquin lief es nicht ganz so rund. Und das, obwohl der ihm zugeteilte Song, „El Perdón“ von Enrique Iglesias, dem Halderner eigentlich in die Karten hätte spielen sollte. Schließlich ist er zum Teil auf Spanisch geschrieben, Joaquins Muttersprache. Seine Duett-Partnerin Jayla hingegen hatte schon in den Proben Probleme mit dem Stück, das sie gar nicht kannte.
Kritik von der Jury für Joaquin Parraguez
Doch trotz Joaquins Sicherheit bemängelte Bohlen fehlendes Gefühl in dessen Darbietung. „Du hast dich echt angestrengt, es waren auch tolle Stellen dabei, aber manchmal bist Du auch so’n bisschen eingepennt“, lautete das Urteil des Musikproduzenten. Xavier Naidoo attestierte Joaquin außerdem ein „Timing-Problem“ – damit war der Halderner schon in der Vorwoche negativ aufgefallen – und kritisierte seine Tendenz „flat, also unter den Tönen“ zu singen.
Am Ende ging es trotzdem für Joaquin Parraguez wie auch Lukas Kepser in die nächste Runde. Die dritte Sendung aus Thailand stahlt RTL am Samstag, 23. März, ab 20.15 Uhr aus.