Kranenburg. . Die Jury um Dieter Bohlen lobt die „Wärme in der Stimme“. Der 24-Jährige aus Kranenburg habe das Potential zum „Mädchenschwarm“.

Für vier Kandidaten ist der Traum vom Superstar-Titel vorbei. Sie mussten nach der ersten Runde des Auslands-Recalls, die RTL am Samstagabend ausstrahlte, bereits ihre Koffer packen und aus Thailand abreisen. Die beiden Kandidaten aus dem Kreis Kleve betrifft das allerdings nicht – Joaquin Parraguez (20) aus Haldern und Lukas Kepser (24) aus Kranenburg sind eine Runde weiter.

In Dreier-Grüppchen vor der Jury auftreten

Auch dieses Mal mussten die Kandidaten wieder in Dreier-Grüppchen vor der Jury performen. Lukas wurde hier mit Davin und Nick gruppiert, die, wie er, im bisherigen Verlauf mit besonders überzeugenden Auftritten aufgefallen waren.

Lukas Kepser beim Auslands-Recall in Thailand. Verwendung der Bilder für Online-Medien ausschließlich mit folgender Verlinkung:
Lukas Kepser beim Auslands-Recall in Thailand. Verwendung der Bilder für Online-Medien ausschließlich mit folgender Verlinkung: "Alle Infos zu "Deutschland sucht den Superstar" im Special bei RTL.de: https://www.rtl.de/cms/sendungen/superstar.html © TVNOW / Gregorowius

Allerdings zeigte Straßenmusiker Nick (wie schon in der vergangenen Woche als er mit Joaquin in einer Gruppe war) kein Interesse daran, gemeinsam zu üben. Selbst die Generalprobe verschlief er – im wörtlichen Sinn. Dennoch präsentierten die drei „Every Breath you take“ von The Police souverän.

Vor allem Dieter Bohlen war deswegen ganz aus dem Häuschen, denn mit diesem Song seien schon viele Kandidaten aus dem Wettbewerb ausgeschieden, erzählte er. „In den 16 Jahren hat die Nummer noch nie jemand so geil gesungen wie ihr drei“, lobte er das Trio. Speziell bei Lukas gefiele ihm die „Wärme in der Stimme“: „Du hast nicht diese Power, die der Nick hat, aber du hast das sehr schön gesungen.“

Lukas Kepser hat Qualitäten als „Mädchenschwarm“

Außerdem ist der Jury-Chef von Lukas‘ Qualitäten als Mädchenschwarm überzeugt – und Oana Nechiti pflichtete ihm bei: „Ich glaube, wenn du in die Live-Shows kommen würdest, da würden für dich alle Mädels anrufen!“ Gegenwind gab es nur von Xavier Naidoo: „Was die anderen als sanft empfunden haben, habe ich als Fehlinterpretation vom Song empfunden“, kritisierte er.

Für Lukas, der sich die Ausstrahlung nun von zuhause aus ansehen konnte, war das nachvollziehbar: „Ich hatte schon das Gefühl, dass Xavier immer versucht ein gewisser Gegenpol zu Bohlen zu sein“, erklärte er auf Anfrage der NRZ. „Aber er hat ja auch nicht unrecht.“

Lukas Kepser war schnell gesetzt

Durch das insgesamt positive Urteil der Jury konnte Lukas sich recht sicher sein weiter zu kommen. Bei Joaquin hingegen war es spannend. Der Halderner war erst in der letzten Gruppe dabei und hatte mit Momo und Angelina ebenfalls zwei sehr stimmgewaltige Partner an seiner Seite.

Obwohl Joaquin zuvor noch beteuert hatte, wie gut ihm der Song („When I was your man“ von Bruno Mars) gefallen hatte, gab es für ihn insgesamt eher negative Kritik. Nur für Piedro Lombardi war es eine „mega Leistung“, Oana fühlte sich „nicht mitgenommen“, Bohlen fand er habe den Anfang verschlafen und Xavier Naidoo ging damit konform: „Du brauchst manchmal bis du da bist.“ Allerdings fand er auch Joaquins Stimmfarbe „sehr angenehm.“

Joaquin schaute sich die Sendung mit den Eltern an

Dies sei auch der Punkt gewesen, der ihm damals Hoffnung gegeben hätte, blickt Joaquin heute zurück. Den ersten Auslands-Recall schaute er sich am Samstag in kleiner Runde mit seinen Eltern zuhause an. Und obwohl es sich in Thailand anders angefühlt habe, bewertet er den Auftritt mit etwas Distanz nun anders: „In dem Fall denke ich, dass es schon auch ein Bisschen an der Performance lag.“

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