Kleve. . In der Klever Stadthalle wird die neue Job- und Ausbilbungsbörse organisiert. Erstmals sind am 13. März 78 Aussteller vertreten.
„Wir haben ein wenig getrickst“, verrät Dr. Joachim Rasch, Geschäftsleiter, Wirtschaft & Tourismus der Stadt Kleve. Er spricht von der 13. Klever Job- und Ausbildungsbörse, die am Mittwoch, 13. März, 10 bis 15 Uhr in der Stadthalle Kleve Job- und Ausbildungsplatzsuchende einlädt Kontakt e zu knüpfen. Getrickst haben die Organisatoren, um statt 70 („dann ist die Stadthalle voll!“ so Rasch) erstmals 78 Aussteller unter zu kriegen.
Jetzt werden sich in der kommenden Woche Krankenkassen, Handwerksbetriebe, Einzelhandel, Personaldienstleister, Immobilienmakler und Schulen dort vorstellen. Außerdem Aussteller aus weiteren Branchen: Gesundheits- und Sozialwesen, Finanz- und Versicherungsdienstleister, Hotel und Gastronomie, Umweltschutz, Pharmabranche und Energieversorgung.
Premiere feiert auch der Metall- und Elektro-Infotruck. Er ist 80 Quadratmeter groß, doppelstöckig und wird auf dem Parkplatz an der Stadthalle zu bestaunen sein. Berufsscouts geben wertvolle Infos zu den einzelnen Berufsbildern , ein Multi-Media-Terminal steht zur Verfügung und u.a ein Aufzug mit IT-Steuerung ist zu besichtigen.
Hunderte Interessierte informieren sich
Was vor 13 Jahren mit einer kleinen Jobbörse mit einer Hand voll Aussteller im Technologiecenter Kleve (TZK) begann, hat sich also auch sichtlich in all den Jahren zu einer informativen Großveranstaltung gemausert. Schirmherrin und Bürgermeisterin Sonja Northing: „Die Jobbörse hat sich im Rückblick stark gewandelt, ist mehr und mehr zur Ausbildungsbörse geworden.“ Nirgendwo, als im direkten Gespräch mit potenziellen Arbeitgebern und Ausbildern lässt es sich leichter Kontakte knüpfen. Bei den 60 Ausbildungsbetrieben, 40 weiteren Firmen und auch vier Personaldienstleistern ist für fast jedes Interessensgebiet etwas dabei.
Die Organisatoren – Agentur für Arbeit, Stadt Kleve, Job Center im Kreis Kleve und Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve – haben darüber hinaus auch interessante Vorträge zu den Themen „Berufsorientierung“, Bewerbungen aus Sicht des Arbeitgebers“ und zur „Ausbildungslandschaft“ auf die Beine gestellt. Letzteres Thema beschäftigt sich auch mit der Frage „Was ist eine duale Ausbildung?“, die mehr und mehr die jungen Leute interessiert. Hier informiert Sarah Thomas von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer entsprechend in ihrem Vortrag.
Es werden auch Bewerbungsmappen geprüft
Außerdem gibt es erstmals einen Bewerbungsmappen-Check und ein Coaching von Fachleuten zum Thema „Vorstellungsgespräch“. Hier lernen die Ausbildungsplatzbewerber und Jobsuchende in simulierten Bewerbungsgesprächen sich auf die späteren Realsituationen besser einstellen zu können. Zu den Checks der Unterlagen und zum simulierten Gespräch ist keine Voranmeldung erforderlich. Pro Gespräch stehen den jungen Leuten in einem eigens dafür hergerichteten Raum zehn Minuten zur Verfügung. Anschließend gibt’s jeweils ein Feedback seitens der Gesprächsführer.
Die Macher der Börse haben übrigens im Vorfeld sämtliche weiterführenden Schulen angeschrieben und eingeladen am Tag der Börse mit interessierten Jugendlichen in die Stadthalle zu kommen. „Auch niederländische Schulen sind eingeladen worden“, verrät Alfred Derks, Projektkoordinator GrenzInfoPunkt Euregio Rhein -Waal. Schließlich gäbe es eklatante Unterschiede in einigen Bereichen , die die Bewerbung für Jobs und Ausbildungsplätze in Deutschland und in den Niederlanden betreffen.
- Weitere Informationen unter:
- Klever Job- und Ausbildungsplatzbörse
- GrenzInfoPunkt Euregio