Goch. . Marktplatz, Brückenstraße, Nierswelle und Klosterplatz: Die CDU schlägt kurzfristige Maßnahmen vor und möchte ein Konzept erarbeiten.
Die CDU Goch möchte das Stadtzentrum an verschiedenen Stellen attraktiver gestalten. „Wir wollen die Besucher unserer Innenstadt zum Verweilen einladen. Und das gelingt uns nur, wenn sich die Menschen bei uns wohl fühlen“, sagt Andreas Sprenger, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion. Den Christdemokraten schweben kurzfristige Maßnahmen wie auch ein langfristiges Konzept vor.
In einer Pressemitteilung verweist die CDU darauf, dass ihre Arbeitsgruppe Wohnen, Infrastruktur, Stadtentwicklung bereits mehrere kurzfristig realisierbare Vorschläge vorgelegt habe, um die Aufenthaltsqualität auf dem Marktplatz zu steigern, darunter Blumenampeln, Pflanzenbeete, eine attraktive Möblierung und einheitliche Sonnenschirme.
200.000 Euro stehen im städtischen Haushalt
Die von der CDU beantragte und in den städtischen Haushalt 2019 eingestellte Summe von rund 200.000 Euro zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt solle zum Teil auch für den Marktplatz genutzt werden. „Unsere konkreten Punkte werden wir in Kürze mit der Stadtverwaltung besprechen. Wir hoffen auf eine Umsetzung dann noch vor dem Sommer. Denn gerade der Marktplatz ist die Visitenkarte unserer Stadt“, so Sprenger. Die Gocher CDU erwartet zudem die Umgestaltung der Baumscheiben im Bereich Brückenstraße und Mühlenstraße im Frühjahr 2019. Dieses Projekt treibt sie, wie berichtet, zusammen mit der SPD voran.
Für die Nierswelle unterstützt die CDU Ideen, die sich viele Gocher seit Langem wünschen. „Die Nierswelle ist im Frühjahr und Sommer ein Anlaufpunkt für viele Paddler und Spaziergänger. Ein gastronomisches Angebot, eine entsprechende Möblierung und das ein oder andere Event vor Ort kann die Attraktivität der Nierswelle erheblich steigern. Hiervon könnten auch Gastronomen im Umfeld der Nierswelle profitieren“, so der Pressesprecher des CDU-Stadtverbandes, Julian de Vries. Er hält eine Realisierung schon in diesem Jahr für möglich.
CDU: städteplanerisches Konzept erforderlich
Darüber hinaus fordert die Gocher CDU-Spitze ein grundlegendes städteplanerisches Konzept. „Wir brauchen neue Ansätze, wenn Goch weiterhin Einkaufsstadt bleiben soll. Gerade im touristischen Bereich gibt es ein erhebliches Entwicklungspotenzial“, finden Sprenger und de Vries. Sie kündigen an, dass Stadtverband und Ratsfraktion „noch im ersten Quartal 2019 in intensive Beratungen über eine grundlegende Umgestaltung und ein neues Nutzungskonzept für den Marktplatz einsteigen“.
Zudem soll ein Klosterplatz-Konzept entwickelt werden – „auch für den Fall, dass eine dortige Firmenansiedlung nicht realisiert werden sollte“. Veränderungen auf dem Marktplatz und dem Klosterplatz erforderten nach Auffassung der CDU auch ein schlüssiges Konzept für den Parkraum in der Gocher Innenstadt.